AUSSCHREIBUNG Materialbedarf
Im Rahmen unseres Teilvorhabens “Ingenieur*innen und Fachkräfte für neue industrielle Bereiche” unter Trägerschaft der Festo Lernzentrum GmbH machen wir hiermit folgende Ausschreibung bekannt. Art und Umfang des Materialbedarfs entnehmen Sie bitte dem untenstehenden Link zu Leistungsbeschreibung.
Aufforderung zur Angebotsabgabe
Vergabenummer: 2024001
a) Vergabestelle:
FITT gGmbH
Regionales Integrationsnetzwerk Saarland
Saaruferstr. 16
66117 Saarbrücken
Telefonnummer: 0681-5867-849
Mailadresse: zentrale(at)gim-htw.de
b) Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung
c) Angebote können abgegeben werden: Elektronisch in Textform an zentrale(at)gim-htw.de
Anschrift zur Einreichung der Angebote: -ENTFÄLLT- (es sind ausschließlich elektronische Angebote zugelassen)
d) Leistung:
Art des Auftrags: Lieferauftrag
Gesamtmenge und Umfang: s. Leistungsbeschreibung
Liefertermin: Februar 2025
Liefer-/Rechnungsanschrift: Festo Lernzentrum GmbH, Obere Kaiserstraße 301, 66386 St. Ingbert
Ansprechpartner vor Ort: Christian Mager, christian.mager(at)festo.com
e) Losaufteilung vorgesehen: nein
f) Ausführungsfrist: 28.02.2025
g) Ablauf der Angebotsfrist: 15.01.2025, 12:00 Uhr
Starke Frauen – Starke Zukunft! Migrantinnen auf dem Weg in den Merziger Arbeitsmarkt
Am 13. und 14. November 2024, jeweils von 10:00-17:00 Uhr, findet in der Stadtbibliothek Merzig und im Vereinshaus die Veranstaltung: „Starke Frauen – Starke Zukunft! Migrantinnen auf dem Weg in den Merziger Arbeitsmarkt“ unter der Schirmherrschaft der Staatssekretärin Bettina Altesleben statt.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Frauen mit Migrationsgeschichte. Vorträge zu Themen wie Existenzgründung und Minijobs, Beiträge der Servicestelle Kompetenzenmanagement, ein Bewerbungsmappencheck, diverse Workshops und vieles mehr bieten den Besucherinnen Orientierung und Unterstützung bei ihrer beruflichen Integration.
Bei einem Markt der Möglichkeiten stellen sich lokale Unternehmen als potentielle Arbeitgeber, sowie verschiedene Fachinstitutionen und Beratungsstellen, wie die Anerkennungsberatung oder die Migrationsdienste vor.
Die Kreisstadt Merzig organisiert diese Veranstaltung im Rahmen des Förderprogramms „IQ-Integration durch Qualifizierung“ und kann dabei auf viele kompetente Kooperationspartnerinnen und -partner zählen.
Das Programm und alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website und dem Flyer.
Sind wir auf dem Weg zu einer Festung Europa? Die Auswirkungen der europäischen Asylrechtsreform
Am Dienstag, den 01. Oktober 2024, 17-20 Uhr im großen Sitzungssaal des AWO-Landesverbandes, Hohenzollernstr. 45, 66117 Saarbrücken.
Gewaltsame Konflikte, Verfolgung, Hungersnöte und immer häufiger klimabedingte Krisen führen dazu, dass die Zahl der Menschen, die ihre Heimat unfreiwillig verlassen müssen, weltweit steigt.
Die Europäische Union hat kurz vor Jahresende 2023 ihr gemeinsames Asylrecht grundlegend reformiert. Die neuen Verordnungen und Richtlinien werden voraussichtlich 2026 in Kraft treten. In den Diskussionen rund um die Asylrechtsreform wurde immer wieder eingefordert, dass es eine „europäische Lösung“ in der Migrations- und Fluchtpolitik geben muss. Europa steht weiterhin in der Verantwortung, Geflüchteten zu helfen, die durch Krieg, Verfolgung und andere Notlagen ihre Heimat verlassen und in Europa Zuflucht suchen.
In dieser Veranstaltung wird der aktuelle Stand zur europäischen Asylrechtsreform durch zwei Referentinnen der Wohlfahrtsverbände, Inga Mathes (DRK) und Kitty Thiel (AWO), vorgestellt.
Im Anschluss daran beleuchten wir in einer Diskussionsrunde mit Vertreter*innen der Wohlfahrtsverbände und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung die Auswirkungen, Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Asylrechtsreform:
- CDU-Landtagsfraktion, Vizelandtagspräsidentin Dagmar Heib
- Bündnis 90/Grüne Saar, Landesvorsitzender Volker Morbe
- Landkreistag Saarland, Geschäftsführerin Susanne Schwarz
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Saar ist der Zusammenschluss der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Saarland. Ihr gehören an: die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie und die Synagogengemeinde Saar. Das gemeinsame Ziel ist die Sicherung und Weiterentwicklung der sozialen Arbeit durch gemeinschaftliche Initiativen und sozialpolitische Aktivitäten.
IQ Info-Tour für Betriebe in St.Ingbert
Am 26. September 2024 macht die "Info-Tour für Betriebe" Station im Saarpfalz Kreis. Ziel der Veranstaltung des Förderprogramm IQ ist es, Unternehmen vor Ort - in den saarländischen Landkreisen - über die lokal und regional verschiedenen Anlaufstellen im Kontext der Anwerbung, Beschäftigung und betrieblichen Integration von Fach- und Arbeitskräften ausländischer Herkunft zu informieren. Kooperationspartner der Veranstaltung ist die Festo Lernzentrum Saar GmbH.
Fragen wie
- Wo kann ich mich hinwenden, wenn ich beabsichtige, Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben?
- Wen frage ich, wenn ich eine Mitarbeiterin habe, deren Abschluss hierzulande nicht anerkannt wird?
- Wie schaffe ich es, dass mein zugewanderter Mitarbeiter auch längerfristig bleiben will?
- Welche Qualifizierungsangebote für ausländische Fachkräfte gibt es hier im Saarland?
sollen im Rahmen der Veranstaltung beantwortet werden, um Arbeitgeber*innen im Saarpfalz Kreis das Wissen an die Hand zu geben, welches Sie ermutigt und begleitet, ihren Betrieb durch die Beschäftigung ausländischer Fach- und Arbeitskräfte zukunftssicherer aufzustellen.
Wo: Festo Lernzentrum Saar GmbH, Obere Kaiserstr. 301, 66386 St. Ingbert-Rohrbach
Wann: 26.09.2024, 14:00 bis 17:00 Uhr
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf https://eveeno.com/info-tour-fuer-betriebe-in-igb.
Melden sie sich gleich an. Wir freuen uns auf Sie!
Interkulturelle Woche mit SOFAntastisch
Die bundesweite Auftaktveranstaltung und der ökumenische Eröffnungsgottesdienst werden 2024 in Saarbrücken stattfinden. Am Samstag, 21. September 2024, wird von 13.30 bis 19 Uhr die Eröffnung mit einer Open-Air-Veranstaltung auf dem Tbilisser Platz gefeiert – mit dabei sind die Pflegekräfte aus unserem Projekt "IQ Coach für betriebliche Integration" beim DRK Landesverband Saarland e.V.!
Cecilia Paladines, Sozialberaterin und Theaterpädagogin im Projekt, hat mit einigen mexikanischen Pflegefachkräften des Winterbergklinikums Saarbrücken eine Theaterperformance erarbeitet. Diese Theaterperformance wird auszugsweise (Dauer ca. 15 Minuten) bei der Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche am Samstag, 21.09.2024, von ca. 16-16.15 Uhr auf der Hauptbühne auf dem Tbilisser Platz aufgeführt. Ihr seid herzlich eingeladen!
Die komplette Theaterperformance findet dann im Rahmen der Interkulturellen Woche am Freitag, 27.09.2024 und am Samstag, 28.09.2024, jeweils um 19.30 Uhr im TiV statt. Tickets gibt es hier: https://dastiv.de/karten-mi-casita/
Theaterperformance
„Mi Casita“– Meine Heimat
Wo gehst Du hin, wenn Du sagst, dass Du nach Hause gehst?
In der Theaterperformance „Mi Casita“ wird das Publikum mitgenommen auf eine emotionale Reise durch die Erfahrungen von Frauen, die aus Mexiko nach Deutschland kommen. Die Inszenierung von Cecilia Paladines und den internationalen Fachkräften des Klinikums Winterberg greift das komplexe Gefühlsleben dieser Frauen auf.
Die Performance zeigt einen Wechsel zwischen Hoffnung und Ungewissheit. Verschiedene Elemente wie Stoffe und Masken dienen dem Schutz und der Verwandlung der Charaktere. Die universelle Bedeutung von Musik ermöglicht Identifikation mit dem dargestellten Prozess des Persönlichkeitsverlusts und der Wiederbelebung in einem neuen Raum voller unerwarteter Wendungen.
Die Frauen setzen ihre Hoffnung in die Integration: Deutsch lernen, arbeiten, neue Freunde gewinnen. Sie träumen von einem besseren Leben. Doch die Realität kann hart sein. Die kulturellen Unterschiede, die bürokratischen Hürden und die Einsamkeit in der Fremde sind allgegenwärtig.
„Wir mögen die selben Probleme haben wie viele Frauen hier in Deutschland, der Unterschied ist aber, dass unsere Familie und Freunde tausende Kilometer entfernt sind.“
Die Frauen in „Mi Casita“ vereinen Erinnerungen an die Vergangenheit, Hoffnung auf die Zukunft und die Entschlossenheit, neue Wege zu gehen. Sie sind Vorbilder für Resilienz. Tiefgründig und mutig zeigen diese Frauen zum ersten Mal auf der Bühne, was sie zu bieten haben, und am Ende wird sich niemand mehr hinter einer Maske verstecken wollen!
MITWIRKENDE
SOFAntastisch Theater:
Abigail, Adamaris, Arely, Arizandi, Cecilia, Erely, Elena, Esther, Verónica
Regie: Cecilia Paladines
Globale Talente, lokale Potentiale
Die IQ Info-Tour für Betriebe in Merzig
Unter diesem Titel macht das Förderprogramm IQ in Kooperation mit der Stadt Merzig und der Merziger Wirtschaftsförderung am 24. Juni 2024 den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die zum Ziel hat, Unternehmen vor Ort - in den saarländischen Landkreisen - über die lokal und regional verschiedenen Anlaufstellen im Kontext der Anwerbung, Beschäftigung und betrieblichen Integration von Fach- und Arbeitskräften ausländischer Herkunft zu informieren.
Fragen wie
- Wo kann ich mich hinwenden, wenn ich beabsichtige, Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben?
- Wen frage ich, wenn ich eine Mitarbeiterin habe, deren Abschluss hierzulande nicht anerkannt wird?
- Wie schaffe ich es, dass mein zugewanderter Mitarbeiter auch längerfristig bleiben will?
- Welche Qualifizierungsangebote für ausländische Fachkräfte gibt es hier im Saarland?
sollen im Rahmen der Veranstaltung beantwortet werden, um Arbeitgeber*innen im Landkreis Merzig-Wadern das Wissen an die Hand zu geben, welches Sie ermutigt und begleitet, ihren Betrieb durch die Beschäftigung ausländischer Fach- und Arbeitskräfte zukunftssicherer aufzustellen.
Wo: Stadthalle Merzig
Wann: 24.06.2024, 10:00 bis 13:00 Uhr
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf unserem Flyer.
Wir freuen uns auf Sie!
Virtuelle Weiterbildung "Energie ist Zukunft" für Frauen mit Migrationsgeschichte
Sie möchten Ihre berufliche Situation verändern, Ihre Jobchancen erhöhen, die Energiewende voranbringen und das Klima schützen?
Bei unserer online-Weiterbildungen erwerben Sie aktuelles Wissen rund um Klimawandel, Energieeffizienz und nachhaltige Digitalisierung. Außerdem erfahren Sie, wie Sie dieses Wissen in der grünen Arbeitswelt erfolgreich mit Ihren Fachkompetenzen verbinden können.
- 20-wöchige bundesweite Weiterbildung „Energie ist Zukunft“ vom 06.05. bis 20.09.2024
Die Zugangsvoraussetzungen für Frauen mit interdisziplinären ausländischen Qualifikationen plus viele weitere Informationen entnehmen Sie der Projektseite: https://life-online.de/project/energie-ist-zukunft/
Oder nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf: energie(at)life-online.de | 030 30879819 Sehr gerne beantworten wir all Ihre Fragen.
Wir freuen uns auf Sie und auf Ihre Bewerbung.
FACHTAGUNG: Aufenthaltsrecht & Herausforderungen für internationale Gründer*innen in Deutschland
Freitag, 17. Mai
9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Kulturzentrum Breite 63 (Breite Str. 63, 66115 Saarbrücken)
Migrantinnen und Migranten in Deutschland haben unterschiedlichste aufenthaltsrechtliche Ausgangssituationen, die ihre Erwerbsmöglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt bestimmen. Doch noch sind die Rahmenbedingungen nicht überall bekannt.
Besonders in der Begleitung von Gründungsinteressierten mit Migrationsgeschichte und internationalen Studierenden in Startup-Teams, kann das zu Missverständnissen und, im schlimmsten Fall, zu großen Stolpersteinen im Gründungsprozess führen.
In dieser Fachtagung laden wir Sie als saarländische Gründungsberater*innen und Multiplikator*innen zu dieser Tagung ein, um Ihr Wissen auf den aktuellen Stand zu bringen und Ihre Fragen zu stellen. Ziel ist es, etwas mehr Sicherheit im Umgang mit aufenthaltsrechtlichen Themen zu gewinnen – und diese in die Beratungspraxis zu übertragen.
Eine Kooperationsveranstaltung der Projekte "MIGRISx" und "IMPULS" (FITT gGmbH) dank der Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes sowie der Europäischen Union
Programm & Anmeldung: https://eveeno.com/internationalestartupsaufenthalt
Für Fragen im Vorfeld melden Sie sich bei Sera Babakus (FITT gGmbH): babakus(at)fitt.de
Info-Veranstaltung für ausländische Ärzt*innen am 15. April
Auch in diesem Jahr findet wieder eine „Informationsveranstaltung für ausländische Ärztinnen und Ärzte“ statt.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärzt*innen, die ihren Abschluss nicht in Deutschland gemacht haben. Damit die Integration von zugewanderten Ärzt*innen weiter voranschreitet, führt der Marburger Bund zusammen mit der Ärztekammer des Saarlandes und dem Landesamt für Soziales eine Veranstaltung durch, bei der Informationen zur Kenntnis- und Gleichwertigkeitsprüfung gegeben und über die Anerkennung ausländischer Arztdiplome informiert wird. Auch Praktisches zur Weiterbildung, die arbeitsrechtlichen Grundlagen als angestellte Ärzt*innen sowie Erfahrungen und Tipps zur beruflichen Integration als Ärzt*in in Deutschland werden erläutert.
Das Programm finden Sie hier. Es ist auch möglich an einzelnen Themen teilzunehmen und sollte bei der Anmeldung mitgeteilt werden.
Die Anmeldung ist möglich an https://eveeno.com/info-abschluss-ausland .
Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung.
Erklärung des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit
Zu den Zielen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung gehört es, für Vielfalt und gegen Diskriminierung einzutreten. Dieser Zielsetzung fühlen sich die Träger der Vorhaben auch in der laufenden Förderrunde 2023 bis 2025 verpflichtet. Die 2022 aktualisierte Publikation zum IQ Selbstverständnis „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung“ finden Sie zum Download auf www.netzwerk-iq.de.
Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung sind Bedrohungen für eine freie, plurale und vielfältige Gesellschaft, gefährden den Zusammenhalt und verursachen bei betroffenen Menschen viel Leid. Neben den massiven Folgen für jede betroffene Person hat dies hat auch konkrete Auswirkungen auf unsere Gesellschaft als Ganzes: Dringend auf dem deutschen Arbeitsmarkt benötigte Fachkräfte mit einer Qualifikation aus dem Ausland werden möglicherweise deshalb gar nicht erst nach Deutschland einwandern oder die Bundesrepublik wieder verlassen, weil sie sich hier nicht sicher fühlen.
Entscheidend ist es daher, dass in breiten gesellschaftlichen Schichten ein Bewusstsein für eine Solidarität mit Menschen entwickelt wird, die von diesen Bedrohungen betroffen sind. „Antidiskriminierung“ ist ein zentrales Ziel des Förderprogramms IQ. Dafür werden von den rund 270 IQ Teilvorhaben zahlreiche Maßnahmen gegen jede Form der Diskriminierung ergriffen. Dies reicht vom Abbau von Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationsgeschichte zum Arbeitsmarkt über Empowerment für gesamtgesellschaftliche Teilhabe und individuelle Selbstbestimmung, das Kennenlernen der eigenen Rechte auf dem Arbeitsmarkt und im Arbeitsverhältnis bis hin zum diskriminierungsfreien Sprachgebrauch. Gleichzeitig wirken die IQ Mitarbeitenden im Kontakt mit den Zielgruppen wie Unternehmen, Behörden und Verwaltungen als Multiplikator*innen. Dies ist von großer Bedeutung, damit eingewanderte Menschen mit Migrationsgeschichte ein selbstbestimmtes, produktives, würdevolles Leben führen können.
Das Förderprogramm IQ ist auf allen Ebenen der Antidiskriminierung verpflichtet und handelt entsprechend. Es sieht seinen Auftrag darin, selbst einen Beitrag zu einer Gesellschaft ohne Diskriminierung zu leisten. Und es ist glaubwürdig, indem es praktiziert, was es seinen Zielgruppen zu vermitteln sucht.
Digitale Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse
Die Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse stuft einen Hochschulabschluss aus dem Ausland in das deutsche Bildungssystem ein. Bei Behörden, Botschaften und Arbeitgebenden können Fachkräfte die Zeugnisbewertung als Nachweis Ihrer Qualifikation verwenden – für bessere Perspektiven auf dem deutschen Arbeitsmarkt und eine schnellere Einreise nach Deutschland.
Digitalisierung der Zeugnisbewertung ab dem 15. Februar 2023
In Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und begleitet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wird die Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse auf ein papierloses Verfahren umgestellt. Das neue digitale Verfahren steht ab dem 15. Februar 2024 für Hochschulabschlüsse aus allen Ländern zur Verfügung.
Was ändert sich am Verfahren?
Die Zeugnisbewertung wird zukünftig nicht mehr in Papierform beantragt und ausgestellt. Alle Abläufe der Antragstellung, Bearbeitung und Ausstellung werden digital ablaufen:
- Antragstellende erhalten ein persönliches Nutzerkonto auf der neuen Website https://zab.kmk.org
- Die Antragstellung erfolgt über ein Online-Antragsformular unter https://zab.kmk.org/de/app/zeugnisbewertung und alle Dokumente werden als PDF hochgeladen.
- Eine sichere Zahlung der Gebühren per Kreditkarte oder PayPal ist möglich.
- Nach der Ausfertigung steht die Zeugnisbewertung als PDF im Nutzerkonto zum Download bereit und kann umgehend genutzt werden.
Wie wird die Fälschungssicherheit des Dokuments gewährleistet?
Die Authentizität der digitalen Zeugnisbewertung lässt sich in wenigen Schritten überprüfen. Unter https://zab.kmk.org/de/app/validation kann mithilfe des Digitalen Siegels, das jede Bescheinigung enthält, die Urheberschaft der ZAB nachgewiesen werden. Die wichtigsten Daten werden angezeigt und können mit den Angaben im vorliegenden Dokument abgeglichen werden. Dieser Datenabgleich lässt sich auch offline per Klick auf das Digitale Siegel im PDF durchführen. So können Fälschungen jederzeit identifiziert werden.
Was ändert sich an Form und Inhalt der Bescheinigung?
- Die Bezeichnung wurde angepasst. Sie lautet „Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse“ anstatt „Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulqualifikationen“.
- Das Anschreiben an den Antragstellenden entfällt. Begleitinformationen erhalten die Antragsstellenden per E-Mail.
- Die Kurzfassung der Zeugnisbewertung entfällt.
- Die Unterschrift und das Dienstsiegel werden durch eine elektronische Signatur und ein Digitales Siegel ersetzt. Letzteres dient gleichzeitig der Verifizierung des Dokuments.
Wann treten die Änderungen in Kraft?
Ab dem 15. Februar 2024 wird das digitale Verfahren für Hochschulabschlüsse aus anderen Staaten eingeführt.
Können zeitgleich Zeugnisbewertungen in digitaler und in Papierform im Umlauf sein?
Ja, das ist möglich. Es werden sowohl Zeugnisbewertungen auf Papier als auch in digitaler Form im Umlauf sein. In Einzelfällen ist es beispielsweise auch möglich, dass Personen, die mehrere Abschlüsse bewerten lassen – je nach Zeitpunkt der Antragsstellung – eine Zeugnisbewertung in Papierform und eine Zeugnisbewertung als digitales Dokument erhalten.
Bescheinigungen in Papierform behalten weiterhin Ihre Gültigkeit.
Wo erhalten Sie weitere Informationen?
Unter zab.kmk.org/de/zeugnisbewertung !
Info-Verantaltung für industrielle Betriebe
Die Festo Lernzentrum GmbH informiert am 15. Februar Möglichkeiten der Fachkräftegewinnung im Rahmen des IQ Projekts "Ingenieur*innen und Fachkräfte für neue industrielle Bereiche".
Eingeladen sind Vertreter saarländischer Industrieunternehmen, die auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften und Ingenieur*innen sind. Die Veranstaltung findet am 15.02.2024 von 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten des Festo Lernzentrums, Obere Kaiserstraße 301, 66386 St. Ingbert, statt.
Programm:
10:00 Uhr - Begrüßung und Vorstellung des Projekts
10:15 Uhr - Information über Fördermöglichkeiten
10:30 Uhr - Rundgang Ausbildungsstätte
11:00 Uhr - Pause
11:30 Uhr - Diskussion/Netzwerken
12:00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Weitere Informationen zum Projekt und den Ansprachpartner*innen finden sie hier.
Ludwigsburger Januargespräch Migration am 12.01.2024
Die Hochschule für Öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg widmet sich in Ihrem diesjährigen Januardialog den Zusammenhängen von Migration und Gesundheit.
Die Veranstaltung findet digital statt und ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist der 12.01.2024.
Nähere Informationen zu den Inhalten der Veranstaltung:
Nicht nur aber auch aufgrund der Corona Pandemie sind Fragen bezüglich des Zusammenhangs von Migration und Gesundheit wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Migration ist eine der radikalsten Lebensveränderungen denen sich Individuen und Familien aussetzen können. Entwurzelung, Rollenverlust und Assimilationsdruck führen zur grundsätzlichen Beobachtung, dass ein den meisten migrantischen Milieus zugeschriebener allgemein besserer Gesundheitszustand (‚healthy-migrant-effect‘) mit längerer Integrationsdauer schwindet. Soziale und rechtliche Rahmenbedingungen wie Aufenthaltssicherheit, Zugang zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt, oder auch Einstellung und Zugang zur Gesundheitsversorgung und -vorsorge sind hier entscheidende Einflussfaktoren. Zudem hat die Anpassung an konsumorientierte Lebensstile den Nebeneffekt der Angleichung der Krankheitsbilder und -lasten. Und nicht zuletzt sind es die im Gesundheits- und Sozialwesen unserer Gesellschaft beschäftigten Migranten und Migrantinnen die eine bestmögliche Gesundheitsversorgung unter dem Druck des demografischen Wandels aufrechterhalten. Besondere Fragestellungen im Zusammenhang mit Migration und Gesundheit ergeben sich aber auch aus der Traumatisierung von Flüchtlingen durch Krieg, Folter und sexuelle Gewalt, was auch die Tätigkeit in der Sozialarbeit beeinflusst und unter anderen Faktoren zu einem hohen Burn-out-Risiko führt. Rechtlich hat die Gesundheit sowohl Einfluss auf Fragen der Abschiebung als auch der Diskriminierung.
Die diesjährigen ‚Ludwigsburger Januargespräche‘ wollen diesen Problemzusammenhängen von Migration / Integration und Gesundheit in einem breit gefächerten Themenfeld und im bewährten Dialog von Wissenschaft und kommunaler Praxis nachgehen.
Alle weiteren Infos, die Möglichkeit zur Anmeldung und das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.
Das Regionale Integrationsnetzwerk Saarland wünscht frohe Feiertage!
Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Ein Jahr voller Neuerungen für uns und unsere Mitstreiter*innen; ein Jahr, das nicht immer einfach war, in dem wir aber einiges dazugelernt und uns weiterentwickelt haben!
All das wäre natürlich nicht ohne unsere Kooperationspartner*innen möglich gewesen, die trotz aller Widrigkeiten niemals aufgegeben und gemeinsam mit uns die Mission des Netzwerks vorangetrieben haben. Danke für die gute Zusammenarbeit! Danke für das Teilen unserer Ziele! Danke, dass Sie uns auch in Zukunft weiterhin unterstützen!
Das Regionale Integrationsnetzwerk Saarland wünscht allen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns in 2024!
Übrigens: Für alle, die noch nicht wissen, was Sie an den Feiertagen kochen, haben wir noch eine kleine Idee: The Feast - Give Something Back To Berlin (gsbtb.org)
Trauer um Thomas Hesse
Thomas Hesse, Personaldirektor, Prokurist und stellvertretender Verwaltungsdirektor des Klinikums Saarbrücken (Winterberg) ist am 14. November im Alter von 49 Jahren nach schwerer, kurzer Krankheit verstorben.
Wir trauern mit den Kolleg*innen des Winterberg Klinikums um einen außergewöhnlichen Menschen. Herr Hesse wird uns und unseren mexikanischen Freund*innen immer in Erinnerung bleiben als ein Mensch, der sich unermüdlich und gegen so manche Bedenken und Widerstände hinweg für eine nachhaltige und über das Berufliche hinausreichende Integration von ausländischen Fachkräften engagiert hat.
Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen engsten Angehörigen.
Hier gelangen Sie zur Pressemeldung des Klinikums Saarbrücken Winterberg.
Online-Seminar zu ausländischen Fachkräften in der Pflege am 19. Oktober
Menschen mit Migrationshintergrund sind als Fachkräfte eine attraktive Zielgruppe für Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich. Die multikulturelle Zusammensetzung in Pflegeteams ist schon lange Realität, da immer mehr Pflegekräfte aus dem Ausland in der Pflege in Deutschland arbeiten. Jedoch können sich in multikulturellen Teams Herausforderungen ergeben, welche die Zusammenarbeit erschweren.
Das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) bietet Arbeitgebenden der Akut- und Langzeitversorgung mit dem Online-Werkzeugkoffer „Willkommenskultur und Integration“ eine Hilfestellung bei der Erarbeitung eines betrieblichen Integrationsmanagementkonzeptes. Neben dreizehn weiteren sogenannten Anforderungsfeldern behandelt der Werkzeugkoffer auch die Themen „Konflikte auffangen“ und „Teambuilding begleiten“, die in dem Onlineinput von Miriam Pleuger aufgegriffen werden.
Im Anschluss an diesen Input stellen wir Ihnen Angebote aus dem IQ-Netzwerk Saarland vor, die Sie als Leitungskraft und Ihre Einrichtung im Gesundheits- und Pflegebereich bei diesem Prozess unterstützen. Aber auch unser Projekt „IQ-Coach für betriebliche Integration“ unterstützt Sie und Ihr Team dabei, die Vielfalt interkultureller Teams mit all ihren Stärken und Ressourcen zum Wohle der Klienten und gleichzeitig zur Weiterentwicklung Ihrer Pflege- und Gesundheitseinrichtung zu nutzen.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum 12. Oktober 2023 über folgendes Formular: https://forms.office.com/e/9YPBQPEPWp
Interkulturelle Wochen 2023
Es ist wieder soweit: Die Interkulturelle Woche bietet vom 23.09 bis 01.10. 2023 wieder die Möglichkeit, unterschiedliche Kulturen in all ihren Facetten kennenzulernen.
So hat auch die Landeshauptstadt Saarbrücken wieder unter Beteiligung einer großen Anzahl an Kulturvereinen, Migrant*innenorganisationen und weiterer Initiativen ein vielfältiges Programm zusammengestellt: Hier gehts zur Webseite und hier direkt zum Veranstaltungsprogramm der Interkulturellen Woche 2023.
Mit dabei ist in diesem Jahr auch ein durch das Förderprogramm IQ unterstütztes Angebot zur Integration mexikanischer Pflegefachkräfte (siehe Programm Seite 23): Tauchen Sie ein in die Welt des Improvisationstheaters von Theterpädagogin Cecilia Paladines.
Neben vielen anderen Städten im ganzen Bundesgebiet organisiert auch die Kreisstadt Merzig mit dem IQ Teilvorhaben "Merzig International" wieder mit viel Engagement seitens der Bürger*innen eine Interkulturelle Woche. Hier gehts zum Programm in Merzig. Die Interkulturelle Woche in Merzig findet bereits vom 25.09. bis einschließlich 03.10.2023 statt.
Kompetenzworkshop für Migrationsdienste am 24. und 25. Mai
Der LIGA-Ausschuss Migration und Integration veranstaltet in Kooperation mit dem RIN Saarland und saar.is einen Kompetenzworkshop für Berater*innen der Migrationsdienste im Saarland. Der Workshop wird geleitet von Barbara Brem, IQ Projektleiterin für "Kompetenzmanagement" im Welcome Center von saar.is.
Wann: 24. + 25.05.2023 von 9:00 – 16:30 Uhr
Wo: DRK-Landesverband Saarland (Seminarraum 1), Wilhelm-Heinrich-Str. 7-9, 66117 Saarbrücken
Die Plätze sind begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung bis zum 10.05.2023 ist notwendig.
Hier geht’s direkt zur Anmeldung.
Weitere Informationen der Veranstalter*innen:
Als Beraterinnen und Berater wollen wir unseren Kund*innen gerecht werden und realistische berufliche Perspektiven mit ihnen erarbeiten. Nicht nur - aber gerade auch - für diejenigen, die über keinen formalen Berufsabschluss verfügen, ist eine kompetenzbasierte Herangehensweise zielführend. Besuchen Sie selbst einen „KompetenzenWorkshop“ und erwerben Sie sich das Know-how für eine ressourcenorientierte Arbeit mit Ihren Kund*innen. Diese geht über das bloße Erfassen fachlicher Qualifikationen und von Berufserfahrung hinaus. Vielmehr beinhaltet sie die Sichtbarmachung und Aktivierung von Ressourcen. So wird ein positiver Veränderungsprozess in Gang gesetzt, der es unseren Kund*innen ermöglicht, ihre Ziele zu erreichen. Im Workshop probieren wir verschiedene Instrumente aus, so dass Sie anschließend in der Lage sind, diese selbstständig in Ihrer Arbeit einzusetzen. Sie erhalten entsprechende Unterlagen und ein Teilnahmezertifikat.
Zielgruppe:
Beraterinnen und Berater, die Menschen mit Migrationshintergrund als Zielgruppe haben und Kompetenzfeststellung in ihrer Arbeit einsetzen wollen
Inhalte:
- Definition von Kompetenz in Abgrenzung zu Stärken
- Selbstreflexion der eigenen Lernorte, Lernfelder und Lebensstationen
- Verschiedene Methoden bzw. Instrumente
- Berufswegplanung (Berufsorientierung, Neuorientierung, Perspektivwechsel)
- Gruppendynamische und pädagogische Grundlagen
- Optional: Umgang mit besonderen Kunden (kulturelle und traumapädagogische Aspekte)
Voraussetzungen:
- Bereitschaft zur Selbstreflexion
- Aktive Teilnahme (z.B. Leitung einer Reflexionsrunde)
Kosten:
Die Kosten für das Seminar sowie Verpflegung werden durch das Förderprogramm IQ und die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Saar getragen.
Ihre Trainerin:
Barbara Brem ist als IQ Projektleiterin für "Kompetenzmanagement" im Welcome Center von saaris tätig. Seit über 10 Jahren arbeitet sie im Bereich der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen und hat zusammen mit Expert*innen in mehr als 20 Berufen Kompetenzfeststellungsverfahren entwickelt. Seit 2005 ist sie freiberufliche Trainerin und Coach in den Bereichen Kompetenzfeststellung, Profiling und Laufbahnberatung. Ihre Arbeit bringt es mit sich, dass sie für diverse Kompetenzfeststellungsverfahren akkreditiert ist. Seit 2019 ist sie zertifizierte KomBI-Laufbahnberaterin (PerformPlus). Dieses Verfahren wird von der Stiftung Warentest als bestes zur persönlichen Kompetenzfeststellung und beruflichen Neuorientierung bewertet. Darüber hinaus ist sie seit mehreren Jahren Mastertrainerin für die Kompetenz- und Berufekarten der Bertelsmann Stiftung mit internationalem Publikum. Über die Jahre hinweg hat sie weit über 1.500 Personen profilt und bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt unterstützt. Ihre Erfahrungen gibt sie in Multiplikator*innenschulungen und virtuellen Trainings weiter. Sie ist Autorin von mehreren Praxishandreichungen und schreibt Fachartikel zum Thema Kompetenzfeststellung. 2022 hat sie sich in „Transkultureller Traumapädagogik“ fortgebildet.
Aktionsfonds "Stark gegen Rassismus" - jetzt bewerben!
bis zum 11.06.2023 können sich informelle Gruppen und kleinere Vereine mit ihren Projektideen für eine Förderung durch den Aktionsfonds Stark gegen Rassismus bewerben.
Der Aktionsfonds zur Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements und Empowerments unterstützt mit einer finanziellen Förderung von 5.000 € und einem Fortbildungsprogramm bis zu 20 ehrenamtliche Initiativen, die sich in lokalen Projekten gegen Rassismus engagieren.
Den Projektförderaufruf und das Social Media Kit finden Sie auf der Webseite starkgegenrassismus.de.
Informationsveranstaltung für ausländische Ärzt*innen am 27.03.2023
Die Veranstaltung richtet sich an Ärzt*innen, die ihren Abschluss nicht in Deutschland gemacht haben. Damit die Integration von zugewanderten Ärzt*innen weiter voranschreitet, müssen und wollen wir als Marburger Bund gerne helfen. Zu diesem Zweck führt der Marburger Bund zusammen mit der Ärztekammer des Saarlandes und dem Landesamt für Soziales eine Veranstaltung durch, bei der wir Informationen zur Kenntnis- und Gleichwertigkeitsprüfung geben und über die Anerkennung ausländischer Arztdiplome informieren. Auch erläutern wir Praktisches zur Weiterbildung, die arbeitsrechtlichen Grundlagen als angestellte Ärzt*innen sowie Erfahrungen und Tipps zur beruflichen Integration als Ärztin/Arzt in Deutschland.
Das Programm finden Sie hier. Es ist auch möglich an einzelnen Themen teilzunehmen und sollte bei der Anmeldung mitgeteilt werden.
Die Anmeldung ist möglich bis zum 22. März 2023 an anmeldung(at)aeksaar.de.
Neuer Fachbericht denkt Anerkennung weiter
Die Hamburger Sozialbehörde veröffentlicht zusammen mit dem IQ Netzwerk Hamburg einen neuen Fachbericht: Anerkennung WEITERdenken – Status quo & Zukunft beruflicher Anerkennung in Hamburg.
Die 44-seitige Broschüre liefert zentrale Daten & Fakten rund um zehn Jahre Anerkennungsgesetz in Hamburg, zeigt die Zusammenarbeit mit dem Hamburg Welcome Center sowie anerkennenden Stellen auf und präsentiert das Leistungsangebot des Förderprogramms IQ in der Hansestadt. Im Mittelpunkt der Publikation stehen die Ergebnisse der Studie „IQ Qualifizierungen in Hamburg – Wirksamkeit und Effekte“, in der erstmalig zugewanderte Fachkräfte in Hamburg zu den Auswirkungen ihrer IQ Qualifizierung befragt wurden. Als Ausblick liefert der Fachbericht Empfehlungen für die Weiterentwicklung beruflicher Anerkennung.
Die Sozialbehörde stellt mit dem Fachbericht ein Formulierungsvorschlag für ein neues Validierungsgesetz zur Diskussion. Der Idee des neuen Gesetzes haben bereits alle Länder bei den letzten Fachministerkonferenzen zugestimmt. Nächster Schritt ist die Umsetzung auf Bundesebene. Um diesen Prozess zu unterstützen, hat die Hamburger Sozialbehörde in seinem Fachbericht einen konkreten Formulierungsvorschlag zur Diskussion gestellt.
Download
Fachbericht „Anerkennung WEITERdenken“ (PDF barrierefrei)
Online-Seminar "Zusammenarbeit in multikulturellen Pflegeteams" am 8. November #
Eine digitale Veranstaltung des IQ Teilprojekts "Begleitung Diversity-Prozesse im Geusndheits-, Sozial- und Erziehungswesen" beim DRK Saarland mit Referentin Prof. Dr. Maya Stagge, Professorin für Gerontologie an der IU Internationalen Hochschule.
Die multikulturelle Zusammensetzung in Pflegeteams ist schon lange Realität, da immer mehr Pflegekräfte aus dem Ausland in der Pflege in Deutschland arbeiten. Jedoch können sich in multikulturellen Teams Herausforderungen ergeben, welche die Zusammenarbeit erschweren. Welche Herausforderungen und Dynamiken in diesen Teams entstehen können, wie die Teams damit umgehen und wie darauf reagiert werden kann, soll in der Online-Veranstaltung beleuchtet werden.
Wann: 8. Nov. 2022, 10:00 - 12:00 Uhr
Die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf dem Flyer.
Ausländische Pflegefachkräfte im Saarland - Gekommen um zu bleiben?
Rückblick zum IQ Forum Pflege am 29. September 2022
Wie können wir es schaffen, im Ausland rekrutierte Pflegefachkräfte dauerhaft in saarländischen Kliniken und Pflegeeinrichtungen zu halten? Darüber diskutierten Expert*innen aus dem IQ Netzwerk Saarland gemeinsam mit Vertreter*innen saarländischer Gesundheitseinrichtungen am Donnerstag, 29.9.2022, an der HTW des Saarlandes.
Das Thema Pflege und der dort herrschende Fachkräftemangel sind in aller Munde. Auch im Saarland rekrutieren viele Einrichtungen Pflegefachkräfte aus dem Ausland. Doch die Fluktuation ist hoch und der Invest muss sich lohnen. Wie schafft man es, diese Fachkräfte zu halten?
Erfahrene Einrichtungen, wie das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) bestätigen: „Nach 3 Jahren der Erfahrung können wir sagen, es lohnt sich! Wir rekrutieren direkt in Mexiko. Alle 14 Fachkräfte aus 2021 sind geblieben und bauen sich gerade ein Leben hier auf. Weitere 28 sind im Juni dieses Jahres gekommen. 2023 sollen weitere 80 (!) Mexikaner*innen alleine ans UKS kommen. In weiteren Ländern wie Indien und Kosovo laufen Vorbereitungen der Anwerbung.“, so Claudia Knobloch, zuständig für die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte am UKS.
Doch worauf kommt es an, wenn man diese Fachkräfte auch im eigenen Unternehmen halten will? Gerade in der Altenpflege herrscht die Angst, dass die angeworbenen und ausgebildeten Fachkräfte gleich nach der Anerkennung in die großen Kliniken abwandern. Katrin Dubiel vom IQ Netzwerk Saarland betont: „die ‚innere Kündigung‘ entsteht meist in der ersten Zeit des Ankommens durch negative Erfahrungen. Daher ist diese Zeit so wichtig zu gestalten. Die soziale Integration muss ich – wenn notwendig mit Unterstützung – selbst in die Hand nehmen, so ist das positive Gefühl an mich als Einrichtung gebunden.“ Und so bestätigen auch die Erfahrenen in diesem Business die große Bedeutung einer emotionalen Unterstützung und dass die Integration schon lange vor der Einreise beginnen müsse und auf keinen Fall zu früh enden dürfe. Bereits im Herkunftsland sollte eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Auch aufnehmende Teams müssten von Anfang an mitgenommen werden und es müsse signalisiert werden: ‚ihr seid nicht alleine, wir sind da, ihr habt unsere Unterstützung‘, so Knobloch vom UKS. Dies geht von der Wohnungssuche über soziale Kontakte und Angebote bis hin zur Regelung des Familiennachzugs und beinhaltet auch eine offene Kommunikation über Möglichkeiten der persönlichen, beruflichen Entwicklung.
Ein Netzwerk an Partner*innen und der gegenseitige Austausch sind hier besonders wichtig. Das IQ Netzwerk Saarland hat hier mit dem „IQ Forum Pflege“ einen geeigneten Rahmen geschaffen. Gerade kleinere Unternehmen, die an einer Beschäftigung bzw. Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte interessiert sind und Unterstützung benötigen, können sich direkt an das IQ Netzwerk Saarland wenden oder auch an das IQ Projekt Faire Integration bei der Agentur für Arbeit des Saarlandes.
Kontakt
Ansprechpartnerin für das Thema Pflege im IQ Netzwerk Saarland
Katrin Dubiel
Tel.: 0681/5867 99025 (Mo-Do 09:00-14:00 Uhr) – E-Mail: dubiel(at)gim-htw.de
Fachkräfteeinwanderung FE Saar – Agentur für Arbeit Saarland
Felix Kraus und Ruben Schmitt
Alle Informationen und Kontaktdaten finden Sie hier.
IQ Begleitung Diversity-Prozesse im Gesundheits-, Sozial- und Erziehungswesen - DRK Saarland e. V.
Rabea Pallien und Mehdi Harichane
Alle Informationen und Kontaktdaten finden Sie hier.
Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.
IQ Themendossier: Berufsanerkennung für Hebammen
In Deutschland fehlen Hebammen und Entbindungspfleger. So nehmen z.B. mehr als 20 % aller jungen Mütter die Ihnen gesetzlich zustehende Wochenbettnachsorge nicht in Anspruch, weil sie keine Hebamme finden*. Deshalb steigt die Nachfrage nach Mitarbeitenden, die einen Abschluss im Ausland erworben haben.
Um in diesem Bereich im Ausland ausgebildeten Fachkräften die Arbeitsmarktintegration zu erleichtern, gibt es nun ein übersichtliches Themendossier des IQ Netzwerks, das die brennendsten Fragen klärt:
Wie sind Ausbildung und Anerkennung für Hebammen in Deutschland geregelt? Welche Wege gibt es, um in Deutschland als Hebamme arbeiten zu können? Und wie stehen die Chancen, dass mein Berufsabschluss in Deutschland anerkannt wird?
Daneben gibt es Erfolgsberichte aus der Praxis sowie eine Übersicht mit allen Ansprechpartner*innen in den jeweiligen Bundesländern.
Jetzt anmelden zum IQ Forum Pflege am 29. September
Gemeinsame Wege generieren – damit aus Willkommen Willbleiben wird
Qualifizierte Pflegekräfte zu finden wird für Einrichtungen im Gesundheitswesen zu einer immer größeren Herausforderung. Ein großes Potenzial für die Fachkräftegewinnung und -sicherung bieten hier internationale Pflegefachkräfte.
Doch was muss ich als Pflegeeinrichtung/Krankenhaus auf dem Weg der Fachkräftegewinnung beachten? Wie sieht dieser Weg aus? Wo bekomme ich Unterstützung? Und lohnt sicher dieser Aufwand überhaupt?
Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen, laden wir Sie herzlich zu unserem IQ Forum Pflege „Gemeinsame Wege gehen – Damit aus Willkommen Willbleiben wird“ ein. In spannenden Impulsvorträgen und Praxisberichten beleuchten wir, wie eine erfolgreiche Integration internationaler Pflegefachkräfte gelingen kann. Gehen Sie mit uns in den Austausch – diskutieren Sie mit und bringen Sie Ihre Erfahrungen und Fragen mit ein!
Unser IQ Forum Pflege bietet Ihnen genug Zeit zum Netzwerken und den persönlichen Austausch – für Ihr leibliches Wohl ist selbstverständlich gesorgt.
Melden Sie sich bis zum 22. September an unter: www.eveeno.com/iq_forum_pflege
Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie hier.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
Ihr Team des IQ Landesnetzwerks Saarland
Diese Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen von Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen, die Arbeitsplätze mit Pflegefachkräften ausländischer Herkunft besetzt haben, besetzen wollen oder hieran Interesse haben.
Internationale Pflegefachkräfte integrieren: IQ Austausch am 4.8. und 9.8.2022
ACHTUNG - TERMIN 1 WURDE VERSCHOBEN AUF DEN 4. AUGUST!
Qualifizierte Pflegefachkräfte zu finden wird für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zu einer immer größeren Herausforderung. Ein großes Potenzial für die Fachkräftegewinnung und -sicherung sind internationale Pflegefachkräfte.
Aber wie kann ich den Integrationsprozess als Einrichtung erfolgreich gestalten?
In einem virtuellen Workshop geben Expert*innen aus dem IQ Landesnetzwerk Saarland einen ersten, praxisbezogenen Einblick in die Prozesse der Integration internationaler Pflegefachkräfte und beantworten Ihre konkrete Fragen.
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 4. August 2022 um 11:00 Uhr sowie alternativ am Dienstag, dem 9. August 2022, um 14:00 Uhr.
Onlinekurs Antidiskriminierung
Der kostenlose Onlinekurs der IQ Fachstelle IKA vermittelt in vier übersichtlichen Modulen die Grundlagen von Antidiskriminierung. Schritt für Schritt werden durch zahlreiche Infos, interaktive Einheiten und Selbstreflektionen die Fragen geklärt: Was ist der Kern von Diskriminierung? Welche Formen und Arten von Diskriminierung gibt es? Welche Auswirkungen hat Diskriminierung? Welche Handlungsstrategien gibt es gegen Diskriminierung?
Der Selbstlern-Onlinekurs ermöglicht den Kursteilnehmer*innen sich zeit- und ortsunabhängig mit dem komplexen und vielschichtigen Thema Diskriminierung auseinanderzusetzen.
Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
MiNET unterwegs - Stadtrallye durch Saarbrücken
MiNET Saar - das Mentoring-Netzwerk für Migrantinnen veranstaltet am Samstag, den 25. Juni 2022, eine Stadtrallye für alle Mentees, Mentorinnen und interessierten Frauen, die das Netzwerk kennenlernen möchten.
Die Stadt Erkunden bietet eine tolle Möglichkeit Deutsch und Saarländisch zu üben 😊 und neue Plätze zu entdecken!
Los geht’s um 11 Uhr vor der FrauenGenderBibliothek Saar (Großherzog-Friedrich-Straße 111, 66121 Saarbrücken). Hier werden die Teilnehmerinnen in Teams eingeteilt, die Rallye-Fragen verteilt und letzte Tipps mit auf den Weg gegeben. Dann kann’s auch schon losgehen! Gemeinsam entdeckt ihr wichtige Spots in Saarbrücken und löst dabei spannende Aufgaben. Alles wird zu Fuß erreichbar sein!
Am Ende treffen sich alle Teams am Ziel (der genaue Treffpunkt wird noch bekannt gegeben), wo die Siegerinnen ermittelt und kleine Siegerprämien verteilt werden. Bei Kaffee und Kuchen lassen wir den Nachmittag ausklingen (Ende gegen 14 Uhr).
Anmeldung unter: minet-saar(at)frauengenderbibliothek-saar.de
Diversity Tag am 31. Mai 2022 - melden Sie sich an!
Anlässlich unseres 8. Diversity Lunchs laden wir Sie herzlich zum “Werkstattgespräch“ ein. Dort möchten wir uns mit Ihnen über die Frage, wie Sie internationale Fachkräfte erfolgreich und gewinnbringend in Ihr Unternehmen einbinden können, austauschen.
Neben Fachkräften aus geplanter Erwerbsmigration kommen aktuell Menschen zu uns, deren Migration auf Grund von Flucht nicht vorbereitet war. Menschen, die in ihrem Herkunftsland einer Beschäftigung nachgegangen sind und dies auch wieder tun wollen. Ihnen gegenüber stehen Unternehmen, die oftmals Schwierigkeiten haben, passende Fachkräfte zu finden.
Thema unseres praxisbezogenen Austauschs werden daher die konkreten Fragen beim Onboarding, also dem Weg vom Finden passender Fachkräfte bis hin zur Integration in die Belegschaft der saarländischen Unternehmen, sein. Gemeinsam schauen wir auf relevante Stellschrauben, und fragen nach: Was läuft bisher gut, wo besteht Verbesserungsbedarf? Und vor allem: Wo können wir als Arbeitsmarktakteure Sie als Unternehmen unterstützen, um den Menschen in der aktuellen Situation eine berufliche Perspektive zu bieten, die gleichzeitig auch ein Gewinn für die saarländische Wirtschaft darstellt.
Das Werkstattgespräch bietet die Möglichkeit zu Information und Diskurs. Melden Sie sich an und bringen Sie Ihre Bedarfe und Meinung mit ein; für die passende Verpflegung sorgen wir!
Auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen. Zwecks besserer Planbarkeit bitten wir allerdings nach Möglichkeit um Anmeldung.
Jetzt kostenlos anmelden
Der 8. Diversiy Lunch richtet sich an Unternehmen und deren Verbände, Kammern, Arbeitsagenturen, Jobcenter und Ministerien im Saarland.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team des IQ Landesnetzwerks Saarland
IQ Fortbildung "Sprachmentoring in der Pflege" startet am 30. Juni
In der modularen Fortbildung des IQ Netzwerks Saarland können sich Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen darin schulen lassen, neu zugewanderte Kolleg*innen bei der Kommunikation im Betrieb zu unterstützen, diese insgesamt effektiver zu gestalten und die Integration in den Betrieb sprachlich zu unterstützen.
Die Reihe ist für Mitarbeiter*innen in Pflegeeinrichtungen konzipiert. Teilnehmen können alle Personen, die sich für Sprachmentoring interessieren und sich auf diesem Gebiet professionalisieren möchten.
zum Ablauf: Die Reihe umfasst 5 Module à 1 Tag: 2 Tage in Präsenz von 09:00 – 16:00 Uhr und 3 Tage Digital von 09:00 – 14:30 Uhr. Los gehts am 30. Juni in Präsenz. Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 09.06.2022. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 16 Personen begrenzt.
Anmeldung und inhaltliche Information:
IQ Landesnetzwerk Saarland / Fitt gGmbH
Neda Sheytanova (Projektleitung Arbeitsstelle Deutsch): +49 (0)681 5867 708 - anmeldung(at)gim-htw.de
Alle Informationen finden SIe auch im Flyer.
Infos für Geflüchtete aus der Ukraine
Für Geflüchtete aus der Ukraine gibt es sowohl regional als auch überregional Anlaufstellen zu drängenden Themen. Infos dazu liefern u.a. diese Portale:
Das BMAS stellt auf seiner Homepage die wichtigsten Informationen rund um die Themen Arbeit und Sozialleistungen in deutscher, ukrainischer, russischer und englischer Sprache zur Verfügung.
Hier gehts zur Webseite des BMAS.
Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro ZIB der Stadt Saarbrücken hat die wichtigsten Infos für Hilfesuchende aus der Ukraine in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache zusammengestellt.
Hier gehts zur Webseite und den Infos des ZIB.
Auf Handbook Germany finden Hilfesuchende aus der Ukraine Informationen zu Arbeit, Einreise/Ausreise, Medizinischer Versorgung, Wohnen uvm., gesammelt auf einer Seite in den entsprechenden Sprachen:
Hier gehts zu den Infos auf Handbook Germany. Unter "Arbeit" sind die Angebote des IQ Netzwerks aufgeführt.
Der Marburger Bund hat außerdem Informationen für ausländische Ärzt*innen auf russischer und ukrainischer Sprache bereitgestellt.
Neue Handreichung: Mit Szenarien prüfen – so kann es gehen!
Neuigkeiten aus Bremen: Handreichung „Mit Szenarien prüfen – so kann es gehen!“, veröffentlicht vom Bremer IQ Teilprojekt „Ausgleichs- und Qualifizierungsmaßnahmen für pädagogische Fachkräfte“
Das Projektteam hat aufbauend auf das Lehrwerk Deutsch für pädagogische Fachkräfte (B2) eine Fachsprachprüfung für Pädagog*innen (auf B2-Niveau) entwickelt und stellt sie mit der Veröffentlichung interessierten Projekten, Kursträgern, Lehrkräften und Prüfenden im fachsprachlichen Kontext kostenfrei zur Verfügung.
Die Broschüre findet ihr hier im PDF-Format.
Die Fachsprachprüfung für Pädagog*innen ist eine Szenario-basierte Prüfung. Die Szenario-Methode hat sich in den letzten Jahren bundesweit zu einem wichtigen Instrument im berufsbezogenen Deutschunterricht entwickelt. Zugewanderte Fachkräfte trainieren mithilfe von Szenarien, sich in ihrer erlernten Berufsrolle kompetent zu zeigen, unsichere berufliche Situationen zu meistern und individuelle Lernbedarfe zu erfüllen.
Auch für Prüfungen und Lernstandsmessungen lassen sich die Vorteile der Szenario-Methode nutzen. Gerade in Fachsprachprüfungen demonstrieren Szenarien ihre beeindruckende Aussagekraft: Fachkräfte können ihre sprachliche Souveränität in Situationen zeigen, die an die eigene Berufspraxis angelehnt sind.
Für pädagogische Berufe gab es bisher keine entsprechenden Prüfungsformate. Dabei sind pädagogische Berufe geradezu prädestiniert für einen szenario-basierten Ansatz als Nachweis der fachsprachlichen Kompetenz: Kommunikation ist in diesen Berufsfeldern kein Mittel zum Zweck, sondern das Fundament der Arbeit selbst. Diese Handreichung schließt diese Lücke.
Weitere Informationen finden Sie unter https://iq-netzwerk-bremen.de/mit-szenarien-pruefen-handreichung/
Gesucht: Studentische Hilfskräfte
Ihr interessiert euch für die Themen der interkulturellen Kommunikation und der Gründung? Ihr habt Lust, ausländische Personen dabei zu unterstützen, hier ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Dann schaut euch die Stellenausschreibung an und meldet euch als studentische Hilfskraft bei uns bis zum 14.02.2022 per Mail an valcic-manstein(at)fitt.de
Alle Infos findet ihr hier.
KURSNET: Relaunch
Mit Beginn des neuen Jahres hat KURSNET ein neues Design und damit einhergehend eine überarbeitete Suchfunktion erhalten.
Die BA möchte hiermit die Suche nach geeigneten Angeboten optimieren und nutzerfreundlicher gestalten. Seit dem 1.1.2022 ist das neue Portal über Entdecken Sie das neue KURSNET - Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de) aufrufbar.
Die Angebote des Förderprogramms IQ finden Sie nun in der Rubrik „Sprachförderung und Migration“. Schauen Sie rein und finden Sie eine Fortbildung, die zu Ihnen passt!
Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten ab 45 Jahren
Arbeiten Sie in der Erwachsenenbildung, sind Sie Arbeitgeber*in, Berater*in, Projektleitung, Fachkraft, Kommunalbeamt*in, Wirtschaftsförderer*in und an der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten in Ihrer Stadt und Region interessiert? Dann nehmen Sie am IQ Online-Seminar teil:
Kompetenzentwicklung, Weiterbildung und Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten ab 45 Jahren
Die Alterung der Gesellschaft und der Fachkräftemangel in Deutschland und anderen Ländern erfordern einen stärkeren Blick auf Zielgruppen des Arbeitsmarktes, die bisher nicht im Mittelpunkt standen. Das sind zum Beispiel Migrant*innen aus der EU, Drittstaatsangehörige und Remigrant*innen in einem Alter von über 45 Jahren. Oftmals werden sie unter ihren Qualifikationen beschäftigt (de-skilling), sind eventuell (langzeit)arbeitslos oder haben keinen bis eingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt, so dass sie mit einer größeren Kompetenzlücke konfrontiert sind. Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft wird die Altersgruppe der über 45-jährigen Migrant*innen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Diesem Umstand
sollte eine gesonderte Aufmerksamkeit zu Teil kommen, um den Fachkräftemangel zu beheben.
Kompetenzentwicklung, Weiterbildung, Lernstrategien und andere Maßnahmen zur beruflichen und sozialen (Wieder-)Eingliederung in den Arbeitsmarkt erfordern speziell für die genannte Gruppe angepasste und entwickelte Qualifizierungen. Zugleich benötigen Bildungsanbieter und Ausbildungspersonal, die mit Erwachsenen 45+ arbeiten, speziell auf Migrant*innen dieser Altersgruppe zugeschnittene Weiterbildungsprogramme.
Das englisch-sprachige Webinar wird das Projekt "Upskilling Adults With Migrant Background 45+ (UPAM 45+)" vorstellen. Dabei werden Einblicke in die Entwicklung einer auf die zugewanderte Zielgruppe angepasste Weiterbildung für in der Erwachsenenbildung tätige Personen gegeben sowie die Kompetenzentwicklung und Arbeitsmarktintegration von Migrant*innen in der Altersgruppe 45+ in Rumänien beleuchtet.
Folgende Themen werden in der Arbeitssprache Englisch diskutiert:
• Welche Ansätze eignen sich besonders für die Kompetenzentwicklung und Integration von Erwachsenen 45+ mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt?
• Wie erreicht das Projekt „UPAM45+“ Migrant*innen, die älter als 45 Jahre sind? Wie berücksichtigen Community Organisationen und Bildungseinrichtungen die Zugewanderten?
• Wie schult das Projekt „UPAM45+“ Anbieter im Bereich der Erwachsenenbildung?
• Welche integrierten Lösungen sollten in der Erwachsenenbildung tätige Personen bei der Zusammenarbeit mit Zugewanderten 45+ berücksichtigen?
• Welches sind die spezifischen Herausforderungen bei der beruflichen sowie sozialen Integration von Migrant*innen 45+ und wie kann man sie angehen?
• Wie reagiert „UPAM45+“ auf die Arbeitsmarktsituation von Rückkehrmigrant*innen in Rumänien?
Referentin:
Denisa Centea, Researcher and Trainer, Romanian Institute for Adult Education, Timisoara, Rumänien
Moderator*innen:
Fabienne Braukmann, Referentin bei MUT IQ/ebb GmbH, Förderprogramm IQ
Fabian Junge, Referent bei MUT IQ/ebb GmbH, Förderprogramm IQ
Das Online-Seminar findet am 24. Februar 2022 von 11 - 12 Uhr (CET, Berlin) via zoom statt. Bitte registrieren Sie sich mit Ihren Kontaktdaten unter folgendem Link: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZckce2gqTkrHdWQIYgKl_S0dtXlt80tyCwz
Die Arbeitssprache ist Englisch.
Bei Fragen mailen Sie gerne an: online-seminar@ebb-bildung.de. Das Online-Seminar wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)" organisiert. Das Förderprogramm IQ arbeitet seit 2005 an der Zielsetzung, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie unter www.netzwerk-iq.de.
Gründungsinteressierte aufgepasst!
Sie hatten schon ein Unternehmen in Ihrem Heimatland oder Sie haben aktuell eine interessante Geschäftsidee? Das Unternehmens-Training Perspektive Neustart – The Human Safety Net bei FITT gGmbH unterstützt Sie bei Ihrer Unternehmensgründung!
Kommen Sie zur Inforveranstaltung am Dienstag, den 07.12.2021 von 17:00 – 19:00 Uhr und erfahren Sie alles über:
- Inhalte und Ziele des
- Trainings
- Struktur und Team
Außerdem erwarter Sie der Erfahrungsbericht einer erfolgreichen Gründerin.
Anmeldung bis spätestens 06.12.2021 unter:
perspektive.neustart@fitt.de
Anmeldedaten zum Zoom-Meeting
us06web.zoom.us/j/83859847013
Meeting-ID: 838 5984 7013
Das Projekt Perspektive Neustart – The Human Safety Net richtet sich an Frauen und Männer, die ein erfolgreiches Unternehmen im Saarland gründen wollen: Geflüchtete, die neu in Deutschland sind sowie Neubürgerinnen und Neubürger und internationale Hochschulabsolventen. Es können auch Menschen teilnehmen, die aktuell arbeiten.
Workshop "Rechnungen schreiben leicht gemacht" am 27.10.2021
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Deutschlandweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft
Bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft vom 13. bis 19. September 2021
Unter dem Motto #HierWirdGeimpft rufen Bund und Länder zu einer gemeinsamen deutschlandweiten Aktionswoche auf. Vom 13. bis 19. September 2021 sollen an möglichst vielen Orten in Deutschland einfach wahrzunehmende Impfangebote gemacht werden. Beispielsweise im Sportverein, bei der freiwilligen Feuerwehr, im Mehrgenerationenhaus oder in Apotheken. Alle können mitmachen und sich an der Aktion beteiligen. Zahlreiche kreative und unkonventionelle Vor-Ort-Impfaktionen sollen so den bisher ungeimpften Menschen kurzfristig und ohne Aufwand Impfungen ermöglichen.
#HierWirdGeimpft schafft Aufmerksamkeit für die verschiedenen Impfangebote und verbindet alle Akteure, die Impfungen vor Ort unkompliziert und spontan anbieten können. Denn es sind die einfachen Gelegenheiten, die Bürgerinnen und Bürger vor dem Herbst dazu bewegen können, sich impfen zu lassen und so die Impfquote in Deutschland zu erhöhen. Auf der Website www.hierwirdgeimpft.de können Impfangebote auf einer Deutschlandkarte eingesehen und hilfreiche Tipps zur Organisation einer Impfaktion vor Ort abgerufen werden. Unter dem Hashtag #HierWirdGeimpft in Verbindung mit dem Hashtag des Ortes (#Musterstadt) können geplante Impfaktionen in den Sozialen Medien sichtbar gemacht und geteilt werden.
Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen sind vollständig gegen COVID-19 geimpft. Das ist ein großer Erfolg. Aber es müssen noch mehr werden. Denn im Kampf gegen das Coronavirus bleibt die Impfung das wichtigste Mittel. Die Corona-Schutzimpfung bietet wirksamen Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus und insbesondere vor schweren Krankheitsverläufen. Das zeigt auch das aktuelle Geschehen in den Krankenhäusern und in den Intensivstationen. Die vollständige Impfung unterstützt das Immunsystem dabei, den Erreger zu bekämpfen und ist der sicherste Weg, um einen Schutz vor dem Virus aufzubauen.
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.zusammengegencorona.de/impfen/hier-wird-geimpft/
Online-Seminar zum Tag des Flüchtlings
Im Rahmen der interkulturellen Woche 2021 findet am Dienstag, dem 28. September von 17-19 Uhr eine virtuelle Veranstaltung mit spannenden Inputs und Podiumsdiskussion statt.
Schätzungsweise 10-15% der geflüchteten Menschen in Deutschland haben eine Behinderung. Oft ist die gesellschaftliche Teilhabe dieser Gruppe stark eingeschränkt, da eine systematische Berücksichtigung von behinderungsspezifischen Bedarfen in staatlichen Aufnahme- und Integrationsprozessen nicht stattfindet. Um diese Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen, veranstaltet der LIGA-Ausschuss Migration und Integration der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Saar eine Veranstaltung mit dem o.g. Titel zum „Tag des Flüchtlings“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den LIGA-Ausschüssen Behindertenhilfe und Psychiatrie und der Stadt Saarbrücken im Rahmen der Interkulturellen Woche 2021 am Dienstag, 28. September 2021, von 17-19 Uhr online statt.
In der Veranstaltung wird gemeinsam mit Expert*innen, Wohlfahrtsverbänden und Vertreter*innen aus der Politik die aktuelle rechtliche Situation, ihre Auswirkung in der Praxis und mögliche Veränderungsbedarfe dargestellt und diskutiert.
Programm:
16.30 Uhr Einwahl und Klärung technischer Details
17.00 Uhr Beginn und Begrüßung Udo Blank, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Saar/Rabea Pallien, Vorsitzende des LIGA-Fachausschuss Migration und Integration
17.05 Uhr Grußwort Claudia Bunk, Vorsitzende des LIGA-Fachausschuss Psychiatrie
17.10 Uhr Grußwort Veronika Kabis, Zuwanderungs- und Integrationsbüro Saarbrücken
17.15 Uhr Katrin Hermsen (Referentin Flucht und Behinderung) zum Thema „Menschen mit Behinderung im Asylverfahren - Barrieren abbauen und gleichberechtige Wahrnehmung von Rechten realisieren“
17.45 Uhr Dr. Barbara Weiser (Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V.) zum Thema „Geflüchtete mit Behinderung - Ausschlüsse von Sozialleistungen oder Chancen auf Teilhabe?"
18.15 Uhr Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen:
- Kathrin Gross, Referatsleiterin B2 (Rechts- und Grundsatzangelegenheiten, Fachliche Angelegenheiten, Planung und Vereinbarungen der Eingliederungshilfe, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie im Saarland)
- Prof. Dr. Daniel Bieber (Beauftragter für Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland)
- Stefan Thome (Geschäftsführer der Landesbeirats für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland)
- Katrin Hermsen (Referentin Flucht und Behinderung)
- Dr. Barbara Weiser (Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V.)
- Claudia Bunk, Vorsitzende des LIGA-Fachausschuss Psychiatrie
- Rabea Pallien, Vorsitzende des LIGA-Fachausschuss Migration und Integration 19.00 Uhr Verabschiedung und Abschluss
Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihrer Organisation, Ihres Namens und Ihrer Adresse sowie Ihrer E-Mail-Adresse unter info(at)liga-saar.de an. Nach Ihrer Anmeldung gehen Ihnen die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting in der Woche vor der Veranstaltung zu.
Arbeiten in Deutschland – Einführung für internationale Ärztinnen und Ärzte
Wer als internationaler Arzt oder Ärztin in Deutschland ins Berufsleben starten will, muss viele Hürden bewältigen. Der Marburger Bund Niedersachsen hilft mit der Veranstaltung „Arbeiten in Deutschland“ weiter. Fachleute informieren und beantworten Fragen zur Fachsprachprüfung, Kenntnisprüfung und der Anerkennung von im Ausland erbrachten Prüfungsleistungen. Was sind die wichtigsten Dinge, die internationale Ärzte über Weiterbildung, Arbeitsverträge und -recht wissen sollten?
Themen:
- Weiterbildung
- Arbeitsverträge für ausländische Ärzte – was ist wichtig?
- Erforderliche Deutschkenntnisse und Anerkennung als Facharzt
- Kenntnisprüfung und Anerkennung Diplome
- Grundfragen Arbeits- und Tarifrecht
Zielgruppe: Internationale Ärztinnen und Ärzte mit guten Deutschkenntnissen.
Format: Online-Seminar
Zeit: 06.10.2021, 10 bis 14 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung unter https://attendee.gotowebinar.com/regi.../6337767956668643340 ist erforderlich.
Weiter Informationen finden Sie auch auf der Website des Marbuger Bunds Niedersachsen und bei Facebook.
Brückenmaßnahme „CHANGE - Arbeiten in Zeiten des Klimawandels“
Bei LIFE e.V. startet nach den Sommerferien wieder die bundesweite Brückenmaßnahme „CHANGE - Arbeiten in Zeiten des Klimawandels“ für Akademikerinnen: bundesweite, sechsmonatige, virtuelle Weiterbildung für Frauen mit ausländischen Studienabschlüssen vom 13.09.2021 – 25.02.2022
Es ist unser Ziel, Frauen mit ausländischen Studienabschlüssen auf die veränderten Qualifikationsanforderungen in den vom Klimawandel besonders betroffenen Sektoren (vulnerable Sektoren) vorzubereiten und so ihre Chancen am bundesweiten Arbeitsmarkt zu erhöhen. Dazu werden sie fachlich, fachübergreifend und fachsprachlich qualifiziert und bei der Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen unterstützt. Als CHANGE-Klimawandelmentorin werden sie ihre neu erworbenen Kompetenzen zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung nutzen und in die Arbeitswelt einbringen. Seit 2021 ist eine rein virtuelle Teilnahme für Frauen aus dem gesamten Bundesgebiet möglich. Für Frauen aus Berlin werden ggf. zusätzliche Präsenzveranstaltungen geplant. Auf der gemeinsamen eLearning-Plattform und während der regelmäßigen live-Meetings begegnen und vernetzen sich alle Teilnehmerinnen und erwerben dabei aktuell immer wichtiger werdende digitale Fähigkeiten. Die Teilnahme ist kostenlos, weil durch den ESF finanziert (Teilprojekt des Förderprogramms ‚Integration durch Qualifizierung (IQ)‘) .
Bewerbung und weitere Informationen: https://life-online.de/weiterbildung-change/
Ansprechpartnerin:
Dagmar Laube
change@life-online.de
03030879819
Das Angebot richtet sich an Frauen
- mit Studienabschluss aus dem Ausland in ausländischen Studienabschlüssen in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts-, Gesellschaftswissenschaften, Kommunikation, Management, Tourismus, Informatik
- die sich für auf neue Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt vorbereiten wollen
- die sich Wissen zum Klimawandel aneignen oder vorhandenes Wissen vertiefen wollen
- die wichtigen deutschen Fachbegriffe sicher anwenden wollen
- die sich mit anderen Frauen bundesweit vernetzen wollen und gemeinsam Handlungsoptionen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Klimaschutz entwickeln möchten
- die neuen digitalen Techniken des Lernens kennenlernen wollen
- die ihre Qualifizierung mit den aktuell herausfordernden Familienaufgaben gut vereinbaren möchten
Anpassungslehrgang für Hebammen (AlHeb) ab Oktober 2021 bei IQ
Ein bundesweites Qualifizierungsangebot zur Anerkennung eines außerhalb der EU erworbenen Berufsabschlusses als Hebamme (m/w/d)
Die Evangelische Hochschule Berlin (EHB) bietet seit 2019 einen vom IQ Netzwerk Berlin finanzierten Anpassungslehrgang für Hebammen aus Drittstaaten an. Für Fachkräfte, die bereits in Deutschland leben, bietet er die Voraussetzung innerhalb von 12 Monaten die vollständige berufliche Anerkennung für den deutschen Arbeitsmarkt zu erhalten.
Erstmalig wird ab Oktober 2021 ein Online-Lehrgang durchgeführt, der die Qualifizierung von Hebammen mit einem außerhalb der EU erworbenen Abschluss im gesamten Bundesgebiet ermöglicht. Aufgrund der Förderung des IQ Netzwerks kann die Teilnahme am Lehrgang in diesem Jahr kostenlos erfolgen.
Der Anpassungslehrgang findet in Vollzeit mit theoretischen und praktischen Lehrgangsphasen statt. An jeweils zwei Tagen pro Woche werden digitale Lehrformate durch die EHB angeboten. Darüber hinaus sind die Teilnehmenden in den geburtshilflichen Abteilungen der Kooperationskliniken im 3-Schicht-System eingesetzt. Zur Unterstützung des Theorie-Praxis-Transfers erhalten sie hier Praxisanleitung durch erfahrene Hebammen. Wir empfehlen den Abschluss eines Beschäftigungsvertrags mit einer wohnortnahen Klinik für die gesamte Lehrgangsdauer.
Nach zwei sehr erfolgreichen Durchgängen vor Ort in Berlin sind wir davon überzeugt, dass dieses Angebot für Hebammen und Kliniken interessant sein dürfte. Den Flyer finden Sie hier.
Noch Fragen offen? Bewerbung und weitere Informationen: https://www.eh-berlin.de/weiterbildung/anpassungslehrgang-fuer-hebammen-aus-drittstaaten
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. rer. medic. Melita Grieshop
anpassungslehrgang-hebammen@eh-berlin.de
(030) 8585 985 631
Arbeitsausbeutung und Schwarzarbeit ein Ende setzen
BMF, BMAS und DGB beschließen Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit
Viele mobile Beschäftigte kennen ihre Rechte und deutsche Mindeststandards wie Mindestlöhne oder Erholungsurlaub nicht. Oftmals sprechen sie auch nicht gut genug Deutsch, um ihre Rechte einzufordern. Dies wird teilweise von Arbeitgebern ausgenutzt. Dem möchten die Bundesministerien der Finanzen sowie für Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund ein Ende setzen. Mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung soll die Zusammenarbeit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung, der gewerkschaftsnahen Beratungsstellen für ausländische Beschäftigte („Faire Integration“, „Faire Mobilität“) sowie der Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung,
Zwangsarbeit und Menschenhandel verbessert werden. So wollen die Beteiligten das Unterlaufen des Arbeits- und Sozialrechts noch konsequenter bekämpfen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz:
„Wer die Not von Menschen auf dem Arbeitsmarkt ausnutzt, sie durch Zwangsarbeit ausbeutet oder Menschenhandel betreibt, muss die ganze Härte des Gesetzes spüren. Wir haben deshalb bereits 2019 gesetzlich die Prüf- und Ermittlungsbefugnisse der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls gestärkt. Für die wirksame Bekämpfung von ausbeuterischer Beschäftigung ist ebenso wichtig, dass ausländische Beschäftigte ihre Rechte kennen und sie auch geltend machen. Die Gewerkschaften leisten mit den Beratungs- und Servicestellen dafür einen wichtigen Beitrag. Mit der Rahmenvereinbarung stärken wir die Zusammenarbeit und bündeln die Kräfte, um ausbeuterische Arbeitsbedingungen noch effektiver zu bekämpfen und für mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen. Das ist soziale Marktwirtschaft.“
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil:
„Die Corona-Krise hat überdeutlich gemacht, dass ausländische Arbeitskräfte zu häufig zu inakzeptablen Bedingungen arbeiten und untergebracht sind. Zugleich leisten viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte einen erheblichen Beitrag für unser Gemeinwesen, da sie häufig in systemrelevanten Branchen arbeiten. Ob in der Fleischindustrie, der Landwirtschaft oder der Paketbranche - wir müssen die Ausbeutung von Menschen noch konsequenter bekämpfen.“
DGB-Bundesvorstandsmitglied Anja Piel:
„Nach den Skandalen in der Fleischindustrie kommen jetzt haarsträubende Berichte zu menschenunwürdigen und gesundheitsgefährdenden Arbeits- und Wohnbedingungen auf Spargel- und Erdbeerfeldern ans Licht der Öffentlichkeit. Die Ordnung der Verhältnisse und Klärung der Verantwortlichkeiten in der Fleischindustrie mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz war ein wichtiger Schritt. Die Beratungs- und Aufklärungsarbeit von Faire Mobilität und den landesfinanzierten Beratungsstellen ist neben der Arbeit der zuständigen Gewerkschaften unverzichtbar, um in der Zukunft die großen Baustellen prekärer Beschäftigung abzuräumen. Vor uns liegt noch viel Arbeit, wenn wir dafür sorgen wollen, dass mobile Beschäftigte in Deutschland geschützt sind vor Ausbeutung, Lohndumping und schlechten Arbeits- und Wohnbedingungen. Diese Rahmenvereinbarung kann ein wichtiger Baustein für bessere Arbeitsbedingungen für ausländische Beschäftigte in Deutschland werden, denn sie schafft Grundlagen für die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den unterschiedlichen Akteuren.“
Die Vereinbarung tritt zum 1. Juli 2021 in Kraft. Sie schafft einen verbindlichen Rahmen für die Zusammenarbeit der beteiligten Stellen. Parallel sind auch Beratungsstellen, die durch die Bundesländer finanziert werden, durch eine eigene Vereinbarung in die Kooperation mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit eingebunden. Der bereits etablierte Austausch zwischen den Beratungsstellen und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit wird weiter ausgebaut. Die Vereinbarung etabliert feste Austauschformate. Sie schafft Leitlinien für Fälle, die sowohl arbeits- und sozialversicherungsrechtliche wie auch strafrechtliche Verstöße umfassen.
Zudem sind mehr Schulungen der Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit geplant. Auch sollen Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit die Opfer von Ausbeutung künftig vermehrt an die gewerkschaftsnahen Beratungsstellen verweisen. Bedeutsam ist ebenfalls die Einbindung der Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel. Sie soll bei allen Beteiligten Kompetenzen aufbauen, um derartige Straftaten besser aufdecken und bekämpfen zu können.
SOFAntastisch! Begleitung von mexikanischen Pflegefachkräften
Menschen mit Migrationshintergrund sind als Fachkräfte eine attraktive Zielgruppe für Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich. Am Winterbergklinikum in Saarbrücken ist bereits seit einigen Monaten eine Gruppe von mexikanischen Pflegefachkräften im Einsatz.
Der DRK-Landesverband Saarland wird hier nun – gefördert durch das IQ Landesnetzwerk Saarland – Angebote für diese bereits im Saarland lebenden mexikanischen Fachkräfte umsetzen. Dabei geht es um Kommunikation, aktives Deutschsprechen, kulturelles Lernen, Netzwerken und Spaß haben, entweder im virtuellen Format oder bei Angeboten im Freien, je nach Corona-Lage. Unterstützt wird das DRK durch Cecilia Paladines (Coach), die das Programm mit dem DRK-Mitarbeiter Mehdi Harichane gestalten wird. Auch die 1:1-Begleitung der mexikanischen Fachkräfte durch Paten steht hierbei auf dem Programm.
Weitere mexikanische Fachkräfte kommen im Laufe des Jahres ins Saarland, auch für diese wird das Angebot zur Verfügung stehen. Für alle Teilnehmenden gilt das Motto:
Ankommen, mitmachen und bleiben!
Zusammen gegen Corona - Aktionswoche der Stadt Saarbrücken
Alle hoffen darauf, dass die Corona-Pandemie bald zu Ende ist. Die wichtigste Strategie, damit das gelingt, ist das Impfen. Mit einer mehrsprachigen Aktionswoche vom 7. bis 11. Juni sollen insbesondere die Menschen über das Impfen informiert werden, deren Erstsprache nicht Deutsch ist.
Die mehrsprachige Kampagne zur Corona-Prävention soll Migrantinnen und Migranten in Saarbrücken, Völklingen und Sulzbach ansprechen und informieren. Im Mittelpunkt steht das Thema Impfung.
Zwölf mehrsprachige Multiplikator*innen werden dafür geschult. Sie sollen in Gesprächen, an Infoständen und bei Online-Sprechstunden helfen, Barrieren zu überwinden. Die Schulungen organisiert Cecilia Paladines, die das IQ Landesnetzwerk Saarland auch schon bei Kampagnen und Veranstaltungen unterstützt hat.
Ein Pool an Ärzt*innen und Fachleuten aus dem Gesundheitsbereich begleitet das Projekt. Sie werden Fragen rund um das Testen, Impfen, Impfstoffe und Impftermine beantworten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Landeshauptstadt Saarbrücken und auf Facebook.
Mentoren- und Patenschaftsprogramme für ausländische Fachkräfte im Pflege- und Gesundheitsbereich
Menschen mit Migrationshintergrund sind als Fachkräfte eine attraktive Zielgruppe für Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich, aber wie können Sie diesen Fachkräften den Start in Ihrer Einrichtung erleichtern? Eine Möglichkeit sind Patenschafts- und Mentorenprogramme.
Was sollten Sie bei der Einführung von Patenmodellen bedenken? Dazu gibt das Bayerische Rote Kreuz Einblicke in die Betreuung und Begleitung von ausländischen Mitarbeitenden der Pflege und beantwortet Ihre Fragen.
Melden sie sich jetzt an zum Online-Seminar am 09. Juni 2021 von 10 bis 12 Uhr. Senden Sie hierzu einfach bis zum 28. Mai 2021 eine E-Mail an:
harichanem@lv-saarland.drk.de oder pallienr@lv-saarland.drk.de
Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer.
Kursstart im September: Integriertes Fach- und Sprachlernen für pädagogische Berufe
Sie haben im Ausland einen Abschluss in einem pädagogischen Beruf gemacht und wollen in Deutschland als Erzieher*in arbeiten? Dann melden Sie sich an für den Fach- und Sprachkurs an der VHS Saarlouis. Start ist im September 2021.
Im Kurs verbessern Sie Ihre sprachliche Kompetenz, sodass Ihre im Herkunftsland erworbene fachliche Profession im sozialen und/oder pädagogischen Bereich für den deutschen Arbeitsmarkt nutzbar gemacht wird. Das Angebot ebnet sowohl den Berufszugang als auch den Berufseinstieg im pädagogischen Bereich in Deutschland.
Unsere Kursziele
- Sie lernen, typische Situationen im beruflichen Alltag sprachlich zu meistern
- Sie erweitern Ihren Fachwortschatz und lernen die Besonderheiten der pädagogischen Fachsprache kennen
- Sie trainieren, Gespräche mit Eltern, Kindern und Jugendlichen
- Sie üben die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzen und „Teamsitzungen“
- Sie trainieren, Texte zu lesen und zu verstehen, die in Ihrem beruflichen Alltag vorkommen, zum Beispiel Fachtexte, Protokolle oder Spielanleitungen
- Sie lernen Textsorten kennen und schreiben Texte, die Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag begegnen, zum Beispiel Elternbriefe, E-Mails und Berichte
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Im Ausland erworbener Abschluss in einem pädagogischen Beruf
- Noch keine unbefristete Anerkennung der pädagogischen Qualifizierung aus dem Herkunftsland
- Nachweis B1-Zertifikat
Kursstart und Unterrichtszeit
- Der Kurs startet voraussichtlich im September 2021. Nach individueller Beratung besteht die Möglichkeit in den laufenden Kurs einzusteigen
- Voraussichtlich zwei Abende in der Woche (voraussichtlich dienstags und donnerstags 18:00-20:00 Uhr) und an voraussichtlich zwei Blockterminen.
Unterrichtsort
- Voraussichtlich in den Räumlichkeiten der Volkshochschule Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 26, 66740 Saarlouis und in den Räumlichkeiten des TGSBBZ Saarlouis
Kosten
- Deutsch für pädagogische Fachkräfte wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. Daher ist die Teilnahme für Sie kostenfrei.
Individuelle Begleitung
Zu Fragen bezüglich des Kursangebeots wenden Sie sich bitte an die VHS Saarlouis unter +49 (0) 6831 / 69890 30.
Im IQ Landesnetzwerk Saarland beraten, begleiten und unterstützen wir Sie an zwei Anlaufstellen durch unsere erfahrenen und kompetenten Berater*innen auf Ihrem Weg in und durch die Anerkennungsverfahren und zum Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt.
- Die IQ Servicestellestelle Anerkennung mit Sitz in Saarbrücken erreichen Sie unter der Rufnummer +49 (0) 681 / 9520 456.
- Die Mobile Beratung bietet ihren Service darüber hinaus an verschiedenen Standorten im Saarland an und ist erreichbar unter der Rufnummer +49 (0)151-51154430.
Am 18. Mai ist Diversity-Tag 2021!
Wenn die Sprache nicht simmt, ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist. (Konfuzius)
In unserem Arbeitsalltag werden wir mit unterschiedlichen Sprachen konfrontiert: Fachsprache, betriebseigene Sprache, Schriftsprache, Alltagssprache aber auch Dialekt.
Für internationale Fachkräfte, die neu ins Saarland kommen um hier zu arbeiten und zu leben, stellt dies eine sprachliche Herausforderung dar – nicht nur im Unternehmen, sondern auch im Umgang mit
Kund*innen, beim Einkauf im Supermarkt, auf der Behörde, in der Autowerkstatt, etc.
Das IQ Netzwerk Saarland spannt einen Roten Faden im Kommunikationswirrwarr und gibt Ihnen praktische Tipps und Methoden an die Hand, die den Arbeitsalltag in Ihrem Unternehmen erleichtern.
Melden Sie sich gleich unter https://eveeno.com/Diversity-Tag-2021-IQ-Saarland an und freuen Sie sich auf ein spannendes Programm!
Unter allen Anmeldungen, die bis 11.05.2021 bei uns eingehen, verlosen wir 30 Lunchboxen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Sie benötigen nur einen Laptop/PC mit Kamera und Lautsprecher oder Headset oder ein Mobiltelefon mit der App „Zoom“.
Das Programm:
Begrüßung zum 9. Deutschen Diversity-Tag
Mirjam Schwan, Geschäftsführerin der Fitt gGmbH
Begrüßung IQ Netzwerk Saarland
Koordinatorin/Koordinator des IQ Landesnetzwerkes Saarland Caren Kremser/ Wolfgang Vogt
Alltagssprache – Fachsprache – Dialekt: Herausforderung Sprache
Vielen der Eigenheiten, die den Gestaltungs- und Differenzierungsreichtum der deutschen Sprache prägen, stehen Nichtmuttersprachler oft fassungslos gegenüber: Ein Problemaufriss.
(Nils Bortloff, Dozent für Interkulturelle Kompetenz, Diversity Management und Antidiskriminierung im IQ Netzwerk Saarland)
Aus der Praxis für die Praxis – Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag
Mehdi Harichane, Berater beim DRK, berichtet über seine Ausbildung und die anfänglichen sprachlichen Herausforderungen im Arbeitsalltag für Nichtmuttersprachler.
Spezielle Deutschangebote können helfen
Was ist der Unterschied zwischen den klassischen Deutschkursen und Businessdeutsch? Weshalb ist das Angebot anderer Kursangebote so wichtig? Die DAZ Dozentin und Unternehmerin Kate Wolf und der syrische Unternehmensgründer Anas Alhaj berichten aus dem Kurs Businessdeutsch für internationale Unternehmer*innen.
Sprachkompetenz vs. Systemkompetenz
Neben der Sprachkompetenz fehlt es internationalen Fachkräften oft auch an Kenntnissen der Strukturen (Behörden, Schulsystem, Vereine, etc…) in Deutschland. Das ist noch einmal eine spezielle kommunikative Herausforderung
(Stefanie Valcic-Manstein Projektleitung und Gründungsberaterin IQ Netzwerk Saarland)
Mir schwätze Platt im Saarland - Chance und Herausforderung für Internationale Fachkräfte
Dialekt muss man erstmal verstehen, kann man aber auch lernen. Die Unternehmerin und Stadträtin Marianne Bullacher (CFO Bullacher AG, Stadtrat Homburg) und die Diplom-Übersetzerin Dagmar Sauer berichten vom Erfolg ihres gemeinsamen Kurses “Saarlännisch für Anfänger“ den sie im Verein Homburger Wollen Helfen veranstaltet haben.
Angebote für Unternehmen Landesnetzwerk Saarland
Das IQ Landesnetzwerk Saarland liefert Ihnen Antworten und unterstützen Sie dabei, die Herausforderungen im Prozess der internationalen und interkulturellen Fachkräftegewinnung zu meistern.
(Eileen Wagner Projektkoordination IQ Saarland)
Dialéctica, ein Theater VERsprechen - Sprachliche Herausforderungen, die wir mit Händen und Füssen lernen!
Ein digitales Erlebnis der kreativen Kommunikation. Körperübungen, Kreative Kommunikation, Improvisation, Mut und Trainingstechniken mit Cecilia Paladines von Los Paladines
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Was brauchen Sie an Unterstützung?
Virtueller Lunch Talk
Erklärvideo "Kündigung"
Faire Integration hat nicht nur eine neue Webseite, die ab sofort nutzerorientierter ist, sondern auch ein neues Erklärvideo veröffentlicht, das sich dem Thema "Kündigung widmet.
Daneben bleiben natürlich alle wichtigen Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragestellungen auf Deutsch, Englisch, Arabisch und ab sofort auch auf Spanisch erhalten.
Die neuen FAQs stellen die wichtigsten Informationen zu folgenden Themen bereit:
- Arbeitsunfall
- Krankmeldung
- Vermittlungsagenturen
- Rechtsschutz ohne Geld
- Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit
- Arbeitszeit
Helfen Sie mit, die Website zu bewerben, damit noch mehr Arbeitnehmer*innen, die dringend Informationen und Beratung brauchen, ihren Weg zu unseren Beratungsstellen finden.
Zur Website der Fairen Integration:
https://www.faire-integration.de/
IQ vor Ort in Merzig sucht Unterstützung
Unser Teilprojekt bei der Kreisstadt Merzig sucht ab sofort eine*n Mitarbeiter*in zur Unterstützung des Projektteams.
Die Kreisstadt Merzig mit rund 30.000 Einwohner*innen versteht sich als modernes Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum für die Bürger*innen. Die reizvolle Lage an der unteren Saar im Dreiländereck Saarland-Frankreich-Luxemburg prägt den Charakter der Stadt mitten im Herzen Europas. Das macht Merzig zu einem europäischen, weltoffenen Ort mit dem Charme dreier Kulturen, dessen 17 Stadtteile für Vielfalt und Lebendigkeit stehen.
Seit 2013 beteiligt sich die Kreisstadt Merzig mit einem Teilprojekt im bundesweiten Förderprogramm „IQ – Integration durch Qualifizierung“, dessen Ziel es ist, die Arbeitsmarktchancen von Migrantinnen und Migranten vor Ort zu verbessern.
Im Rahmen des Projektes IQ Merzig suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Koordination/Netzwerkmanagement vor Ort.
Es handelt sich hier um eine Teilzeitstelle (50%), die zunächst auf ein Jahr befristet ist mit der Option auf Verlängerung. Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 10 TVöD.
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
- Ansprache/Sensibilisierung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für das Thema Fachkräftegewinnung aus dem Ausland und Prozessbegleitung,
- Identifizierung und Aufbau von Fachkräftenetzwerken sowie Information und Beratung dazu,
- Ansprache/Sensibilisierung von KMU für das Thema Fachkräftesicherung und Diversity Management sowie Begleitung, Unterstützung und Koordination von Projekten in KMU in diesen Bereichen,
- die Förderung/Sicherung der Standortattraktivität der Kreisstadt Merzig für Unternehmen und für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund,
- Sensibilisierung der Stadtverwaltung Merzig für das Thema Diversity Management sowie Begleitung/Unterstützung und Koordination von Projekten in der Stadtverwaltung im Bereich Diversity Management,
- Vernetzung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sowie Kooperation mit anderen Bereichen (z.B. Kommunale Integrationsbeauftragte, Wirtschaftsförderung, Zuwanderungs- und Migrationsbeirat),
- Verstetigung der in den Jahren 2013 bis 2020 aufgebauten Strukturen,
- Organisation und Durchführung von öffentlichkeitswirksamen (Informations-) Veranstaltungen zu den Themen Fachkräftesicherung und Diversity Management sowie die Dokumentation der Tätigkeiten,
- Koordinierung des Projektablaufs, inklusive der Finanzverwaltung der Projektmittel.
Ihr Profil:
- Sie verfügen über ein erfolgreich abgeschlossenes wirtschafts- oder sozialwissenschaftliches Hochschul- oder Fachhochschulstudium oder über eine vergleichbare Qualifikation,
- Sie haben eine selbständige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise,
- Sie besitzen Eigeninitiative und Teamfähigkeit,
- Sie haben Erfahrungen im Bereich Netzwerk- und Diversity Management sowie in der Durchführung von Bundesprojekten.
Wir bieten Ihnen:
- Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem motivierten Team,
- ein angenehmes und familienfreundliches Betriebsklima,
- eine leistungsgerechte Vergütung,
- flexible Arbeitszeiten sowie
- einen freundlichen und modernen Arbeitsplatz.
Unser Team besteht aus Menschen mit den unterschiedlichsten Talenten und Fähigkeiten. Wir schätzen Diversität und freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Die Kreisstadt Merzig verfolgt das Ziel, die Unterrepräsentanz von Frauen zu beseitigen. Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.
Neugierig geworden? Dann senden Sie uns bitte Ihre aussagefähige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse etc.) bis zum 21.05.2021 ausschließlich online über die Internetplattform www.interamt.de, ID 675422.
Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen unter Telefon (06861) 85-380 oder per E-Mail unter bewerbung(at)merzig.de gerne zur Verfügung.
Mit Ihrer Bewerbung stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in erforderlichem Umfang zur Durchführung des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens gemäß der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu. Bitte beachten Sie die Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten im Bewerbungsverfahren unter www.merzig.de/stellenangebote.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Der Bürgermeister
Marcus Hoffeld
Pädagogische Fachkräfte für Deutschunterrichtseinheiten gesucht
Unser Teilprojekt bei der VHS Saarlouis sucht ab sofort wieder Unterstützung für die Durchführung von Deutschunterrichtseinheiten im Bereich Pädagogik.
Freiberufliche Fachdozierende können sich für ein oder mehrere Module auf Hoorarbasis bewerben. Die Module sowie die Voraussetzungen und Kontaktdaten finden Sie auf der Ausschreibung der VHS Saarlouis.
Bewerbungen können bis zum 30.04.2021 unter vhs(at)saarlouis.de eingereicht werden.
Ausländische Fachkräfte in meinem Unternehmen? IQ zeigt, wie es geht!
In unserer virtuelle Info-Stunde erfahren Argbeitgeber*innen, wie sie qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren und diese gewinnbringend im Unternehmen integrieren können – präzise, persönlich, praxisorientiert.
Arbeitgeber*innen stehen häufig vor der Herausforderung, gut ausgebildetes Personal zu finden. Fachkräfte aus dem Ausland können hier der Schlüssel zum Erfolg sein. Doch wie erkenne ich als Arbeitgeber*in, ob die Bewerbungsunterlagen seriös sind? Wie sehe ich, ob die Deutschkenntnisse der Bewerber*innen ausreichen? Darf ich Bewerber*innen probearbeiten oder nur hospitieren lassen – und wo genau liegt der Unterschied?
Auch wenn eine passende Fachkraft gefunden und eingestellt wurde, kann es Fallstricke im Arbeitsalltag geben: Unbewusste Vorurteile und (falsche) Erwartungen auf beiden Seiten können eine Zusammenarbeit erschweren; und Vielfalt im Unternehmen ist eine große Chance zum Unternehmeswachstum, kann aber auch Tücken bergen.
Das IQ Landesnetzwerk Saarland unterstützt Sie als Arbeitgeber*in bei allen Fragen zur Integration ausländischer Fachkräfte und unterstützt Sie im Prozess der Fachkräftegewinnung. Besuchen Sie unsere virtuelle Info-Stunde "Gesucht, gefunden – und nun? Ausländische Fachkräfte in meinem Unternehmen" und stellen Sie uns Ihre konkreten Fragen!
Wann? Jeden letzten Mittwoch im Monat!
- 28. April 2021, 16:00 - 17:00 Uhr
- 26. Mai 2021, 16:00 - 17:00 Uhr
- 30. Juni 2021, 08:00 - 09:00 Uhr
- 28. Juli 2021, 16:00 - 17:00 Uhr
- 25. Aug. 2021, 12:00 - 13:00 Uhr
- 29. Sept. 2021, 08:00 - 09:00 Uhr
- 27. Okt. 2021, 16:00 - 17:00 Uhr
- 24. Nov. 2021, 12:00 - 13:00 Uhr
Wo?
Virtuell über das Videokonferenztool Zoom.
Wir bitten um Anmeldung unter https://eveeno.com/info_stunde_arbeitgeber
Weiter Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf unserem Flyer.
Online-Anpassungslehrgang für Hebammen aus Drittstaaten
Ein bundesweites Qualifizierungsangebot zur Anerkennung eines außerhalb der EU erworbenen Berufsabschlusses als Hebamme (m/w/d) des IQ Landesnetzwerks Berlin.
Der Kurs startet im Oktober 2021 und dauert 12 Monate. Der theoretische Teil wird ausschließlich ONLINE angeboten während der praktische Teil des Kurses bei einem Kooperationspartner/Klinik in wohnortnähe der Kursteilnehmenden durchgeführt werden kann. Der Anpassungslehrgang wird durch das IQ Netzwerk Berlin gefördert und ist damit für die Teilnehmenden gebührenfrei.
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie oder die Bewerber*innen auf der Homepage des Projekts.
Für Rückfragen gerne per Email unter anpassungslehrgang-hebammen(at)eh-berlin.de zur Verfügung.
Online-Seminar: "Ich bin eigentlich aufgeschlossen, aber..."
Am 29. März bietet unser auf Betriebe im Erziehungs-, Sozial-, Gesundheits- und Pflegewesen spezialisiertes Teilprojekt beim Deutschen Roten Kreuz von 10:00 - 12:00 Uhr ein Online-Seminar für Fach- und Führungskräfte an.
Unter dem Motto "Ich bin eigentlich aufgeschlossen, aber..." erläutert Gastreferentin Monique Ritter (Hochschule Zittau-Görlitz) die Herausforderungen, denen geflüchtete Arbeitnehmer*innen und Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich zwischen Fachkräftemangel und (Alltags-)Rassismus entgegentreten müssen.
Wie und wo wir als IQ Landesnetzwerk Saarland Einrichtungen beim Prozess einer diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung unterstüzten können, legen Ihnen die Kolleg*innen unseres Teilprojekts "IQ Begleitung Diversity-Prozesse im Gesundheits-, Sozial- und Erziehungswesen" dar.
Die Veranstaltung ist wie immer kostenfrei!
Wir bitten um Anmeldung unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse bis spätestens zum 22. März 2021 an:
harichanem@lv-saarland.drk.de oder pallienr(at)lv-saarland.drk.de
Alle weiteren Informationen finden Sie auf dem Veranstaltungsflyer.
Erklärung für Menschlichkeit und Vielfalt
Wir sind Mitunterzeichner! #wfmv2021
Mit der gemeinsamen Erklärung zeigen zum Auftakt des Wahljahres bis dato 435 Verbände, Initiativen und Einrichtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie gemeinsam klare Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus und warnen vor Hetze und Stimmungsmache rechter Akteur*innen. Mit Sorge beobachten die Verbände, wie versucht wird, eine Stimmung zu erzeugen, die Hass und Gewalt nicht nur gegen Menschen mit Behinderung, psychischer oder physischer Krankheit schürt, sondern gegen alle, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.
„Wir treten ein für Menschlichkeit und Vielfalt. Und wir sind nicht alleine: Wir stehen für Millionen Menschen in Deutschland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland und anderer rechter Bewegungen entschieden ablehnen“, heißt es in der Erklärung. Die AfD habe vielfach gezeigt, dass sie in ihren Reihen Menschen- und Lebensfeindlichkeit dulde, sie fördere Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Heute sei daher plötzlich „wieder an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt“, warnen die Unterzeichnenden.
Die Mitzeichnenden, die von Organisationen der Selbsthilfe über Förder- und Inklusionsorganisationen bis zu Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege reichen, zeigen sich entschlossen, Hass und Hetze entgegenzutreten: „Wir lassen nicht zu, dass in Deutschland eine Stimmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spaltet“, heißt es in der Erklärung.
Durch Aufklärung, Beratung und öffentlichkeitswirksame Aktionen soll durch verschiedenste Aktivitäten der Unterzeichnenden „für eine menschliche und lebenswerte Zukunft für uns alle“ geworben werden. Ziel der Mitzeichnenden ist es, im Superwahljahr ein Zeichen für Demokratie zu setzen. Sie betonen, es komme auf jede Stimme an und fordern auf, zur Wahl zu gehen.
Unterzeichnet wurde die Erklärung unter anderem vom Sozialverband VdK Deutschland, dem Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, den Fachverbänden für Menschen mit Behinderung, dem Paritätischen Gesamtverband und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie. Der gesamte Erklärungstext und die Liste der Mitzeichnungen ist online unter www.wir-fmv.org abrufbar.
Hintergrund: Bereits im April 2018 und im November 2019 haben sich zahlreiche Verbände öffentlich gegen Versuche aus den Reihen der AfD positioniert, Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen herabzuwürdigen und für rassistische Stimmungsmache zu instrumentalisieren.
Stimmen der Unterstützer*innen der Erklärung für Menschlichkeit und Vielfalt sind in Zitatform unter www.wir-fmv.org/Stimmen abrufbar. Und wir sind auch dabei:
Prof. Dr. Dieter Filsinger
Dipl.-Päd. Wolfgang Vogt
Dr. Marianne Lück-Filsinger
Caren Kremser
Karin Meißner
Natalie Papke-Hirsch
Dr. Neda Sheytanova
Stefanie Valcic-Manstein
Sera Babakus
Sandra Bohrmann
Nils Bortloff
Kristina Butz
Milenka Cofré Valdivieso
Silke Kunkel
Nikoloz Lomtadze
Zakariyya Meißner
Rebecca Steines
Eileen Wagner
Daniela Henn
Kathrin Mörsdorf
Christian Woithe
Fachstelle Einwanderung: Auswirkungen der Corona-Krise auf Neueingewanderte in Deutschland
Der Ausbruch der Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben weitreichende Folgen für das Leben der Menschen in Deutschland. Wie ergeht es Neueingewanderten in der aktuellen Krise? Welche Folgen haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf ihre Integration in den Arbeitsmarkt und ihre soziale Absicherung? Blicken sie optimistisch oder sorgenvoll in die Zukunft? Diesen Fragen geht das Working Paper 1/2021 Lebenslagen in Krisenzeiten der Fachstelle Einwanderung nach. Es basiert auf einer im Herbst 2020 durchgeführten Online-Befragung mit knapp 4.000 Teilnehmenden. Eine zentrale Erkenntnis: 19,5 % der Befragten, die vor der Krise erwerbstätig waren, waren zum Zeitpunkt der Befragung nicht mehr beim selben Arbeitgebenden tätig wie im März 2020.
Frauen mit Fluchterfahrung scheinen besonders stark von den negativen Folgen der Corona-Krise und der Eindämmungsmaßnahmen betroffen zu sein. Geflüchtete Frauen arbeiten stärker als andere Zuwanderergruppen im Helferbereich, in manuellen und interaktiven Nicht-Routinetätigkeiten, die in der aktuellen Situation besonders von Beschäftigungsabbau betroffen sind. Gleichzeitig arbeiten sie häufiger in atypischen oder prekären Arbeitsverhältnissen und tragen bezüglich Hausarbeit und Kinderbetreuung die höhere Last. In dem Working Paper 02/2021 Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen zeigt Yuliya Kosyakova (IAB) die potenziellen Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarkintegration geflüchteter Frauen auf und unterbreitet Empfehlungen, wie den sich daraus ergebenden Herausforderungen begegnet werden sollte.
Wir möchten zuletzt noch auf die Aktualisierung der Arbeitshilfe Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf den Aufenthalt von eingewanderten Fachkräften hinweisen. Neben der Einarbeitung der aktuellen Hinweisen des BMI an die Ausländerbehörden wurden zwei neue Fragen aus der Praxis aufgenommen: Besteht im Falle des Verlusts des Arbeitsplatzes ein Anspruch auf Arbeitslosengeld I, wenn die Aufenthaltserlaubnis an die Beschäftigung bei einem bestimmten Arbeitgeber gekoppelt ist? (Seite 10) und muss die Ausländerbehörde zur Nachholung von Visaverfahren die Ausreise aus Deutschland verlangen? (Seite 18)
Die Working Papers können auch von der IQ Webseite heruntergeladen werden. Die Aktualisierungen der Arbeitshilfe finden Sie in unserer Rubrik für die Praxis hier.
Virtuelle sprachliche Qualifizierung für Pädagog*innen (C1)
Sie haben im Ausland einen Hochschulabschluss als Lehrer*in, Erzieher*in oder Sozialpädagog*in gemacht? Sie wollen Ihre Sprachkenntnisse im Bereich Pädagogik verbessern und sich für eine TestDaF-Prüfung vorbereiten und ein Sprachzeugnis erwerben? Dann wenden Sie sich an unsere Kolleg*innen des Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz – am 01.03.2021 startet dort die nächste Runde des Blended-Learning-Angebots für Pädagog*innen.
Bei dem Kurs handelt es sich dabei um ein virtuelles Lernkonzept mit dem Ziel C1. Der Live-Online-Kurs wird über die Virtuelle Online Akademie VIONA® durchgeführt und findet bis Juli täglich vormittags statt. Ursprünglich nur für Personen mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz zugänglich, hat IQ Rheinland-Pfalz das Angebot nun auch für Teilnehmer*innen aus anderen Bundesländern geöffnet.
Erhöhen Sie ihre Chancen, im pädagogischen Bereich, z.B. bei einem Bildungsträger oder in der Erwachsenenbildung, zu arbeiten!
Inhalte der Qualifizierung sind:
- Förderung von Sprechen, Schreiben, Lese- und Hörverstehen
- Verbesserung der Aussprache
- Training typischer Kommunikationssituationen des pädagogischen Arbeitsalltags
- Rollenspiele, um Strategien zu entwickeln, um auf bestimmte Situationen besser und sicherer reagieren zu können
- gemeinsame Textbearbeitung zu pädagogischen Themen
Insgesamt sind es ca. 360 Lehreinheiten, bestehend aus Wissensvermittlungs- und Wissensvertiefungsphasen. Der Kurs endet mit einer Sprachzertifikatsprüfung TestDaF.
Alle Informationen sowie die Kontaktdaten finden Sie auf dem Flyer.
Berufliche Anerkennung von Pflegekräften – mit IQ kein Problem!
Die SHG:Bildung ist Trägerin unserer Qualifizierungsangebote zur beruflichen Anerkennung von Pflegekräften und bereitet Menschen mit im Ausland erworbener Qualifikation im Bereich Pflege erfolgreich auf den deutschen Arbeitsmarkt vor.
Was genau Qualitätsanspruch und Mehrwert dieser Angebote ist? Das erfahren Sie im Interview mit Nesli, einer der Teilnehmerinnen, die jüngst die Kenntnisprüfung bestanden und den Eintritt in einen adäquaten Job als Pflegekraft geschafft hat.
Nesli, du hast es geschafft und deinen Beruf erfolgreich anerkennen lassen. Wie genau konnte unser Qualifizierungsangebot dir bei der Anerkennung deines Abschlusses helfen? Konnte es dich überhaupt dabei unterstützen?
Ja! Ohne den Vorbereitungskurs, weiß ich nicht, wie ich die Kenntnisprüfung hätte schaffen können. Erstens habe ich viele deutsche Wörter gelernt, die ich im Alltag nicht gelernt und gehört habe. Ich wiederholte auf Deutsch meine theoretischen Kentnisse, die ich im Studium auf Türkisch und Englisch gelernt hatte. Ich habe ein fünfwöchiges Praktikum in der neurologischen Station gemacht und konnte mich sehr gut auf die Kenntnisprüfung vorbereiten. Der Vorbereitungskurs war großartig!
Konntest Du nach der Prüfung ein Arbeitsverhältnis eingehen, und wenn, ja in welchem Bereich?
Sobald ich eine Arbeitserlaubnis erhalte, werde ich auf der neurologischen Station anfangen zu arbeiten. Ich freue mich sehr drauf! Ich möchte am Anfang auf der Neurologie arbeiten, weil ich mich für neurologische Erkrankungen und die Therapien interressiere und mich dadurch entwickeln möchte. Für mich sind die Erfahrungen sehr wichtig!
Wie fühlst Du Dich jetzt, nachdem Dein Abschluss anerkannt ist?
Ohh, das ist sehr schön! Ich muss aber auch sagen, dass dieser Weg, für den ich mich entschieden habe, um in Deutschland zu arbeiten, war nicht so einfach. Eines der schwierigsten waren natürlich die Behörden, wie jeder Ausländer weiß. Wenn man versucht, alles alleine zu schaffen, das ist vielleicht nicht unmöglich, aber man muss natürlich dafür kämpfen. Das ist ja aber auch das Leben.
Ich bin von der Türkei alleine hierher gekommen, weil ich neue Erfahrungen machen wollte. Es war eine gute Entscheidung. Jetzt kann ich sagen, ich habe im Saarland super tolle Menschen kennengelernt. Mit ihrer umfangreichen Hilfe habe ich es geschafft, in Deutschland arbeiten zu können. Deswegen war ich eigentlich nicht mehr alleine.
Vielen Dank, Nesli, dass du dir für uns die Zeit genommen hast!
Vielen herzlichen Dank! Besonders an Ramona Oliveras, Marina Gelashvili, Sabrina Flaus, Michael Dederer, Christina Pleyer-Rosenkranz und Claudia Thiel. Es gibt natürlich viele Menschen, die ich hier nicht genannt habe. Ich bedanke mich einfach für alles an alle!
Wenn Sie in Ihrem Herkunftsland auch eine abgeschlossene Berufsqualifikation im Bereich Pflege erworben haben und in Deutschland als anerkannte Pflegekraft arbeiten wollen, sprechen Sie uns an! Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Der nächste Vorbereitungskurs startet am 01.03.2021!
Erste Informationen finden Sie direkt auf unserer Homepage:
Anpassungsqualifizierung für Pflegekräfte
Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung
IQ Arbeitshilfe erleichtert Selbstständigen die Beantragung von Unterstützung beim Jobcenter
Wenn Selbstständige in die Situation kommen, Unterstützung beim Jobcenter zu beantragen, müssen Sie das umfangreiche Formular "Anlage EKS" ausfüllen. Eine neue Broschüre der IQ Fachstelle Migrantenökonomie hilft dabei.
Einer der Schlüssel, die eigene Selbständigkeit verantwortlich umzusetzen, ist es, ihre formalen Voraussetzungen in Deutschland zu verstehen. Wenn Selbstständige in die Situation kommen, Unterstützung beim Jobcenter zu beantragen, müssen Sie das Formular "Anlage zum Einkommen Selbständiger (EKS)" ausfüllen.
Die IQ Fachstelle Migrantenökonomie hat in Kooperation mit der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland eine Ausfüllhilfe in einfacher Sprache entwickelt. Diese neue Broschüre erklärt die einzelnen Elemente des Formulars, erläutert Begriffe und übersetzt sie in einfachere Sprache.
Die Broschüre "Lexikon für Selbständige. Arbeitshilfe für das 'EKS'-Formular" finden Sie hier zum Download (PDF).
Eine Druckversion können Sie formlos per E-Mail bestellen. Schreiben Sie unter Angabe Ihrer Postanschrift an oder wenden Sie sich vor Ort an unsere MIGRIS-Mentorin Sera Babakus unter babakus(at)fitt.de oder 0681 / 5867-99013.
Krisenberatung in Zeiten von Corona
Wie wichtig es ist, gut verständliche Arbeitshilfen zu diesen Themen zu erstellen, verdeutlicht auch die Datenerhebung zu IQ Krisenberatungen. Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie gab es keine festen Vorgehensweisen bei der Beantragung von Hilfen. Die IQ Beratungszahlen im Bereich Migrantenökonomie schossen im 2. Quartal 2020 in die Höhe. Inzwischen hat die Lage sich reguliert und die IQ Berater*innen werden vermehrt als Expert*innen aufgesucht, wenn es darum geht, Geschäftsmodelle und das Portfolio an die besonderen Gegebenheiten der Pandemie anzupassen.
Das Saarland folgt dem bundesweiten Trend bei den Beratungszahlen. So wurden auch hier im 2. Quartal die meisten Krisenberatungen durchgeführt. Allerdings lag hierzulande der Handel auf Platz eins der Ratsuchenden (bundesweit auf Platz drei hinter "sonstigen" wirtschaftlichen Dienstleistungen (z.B. Reinigung, Arbeitnehmerüberlassung) und dem Hotel und Gaststättengewerbe). Außerdem konnten im Saarland prozentual mehr Beratungen im Bereich Kunst und Unterhaltung als im Bundesdurchschnitt verbucht werden.
Die Top 3 der Beratungsthemen waren hierbei Leistungen in der Krise, Grundsicherung sowie der „Öffnungsprozess“ zur Veränderung des Geschäftsmodells. Ein weiterer Unterschied zum bundesweiten Trend: Weniger Telefonberatungen, dafür mehr Video- und Face-to-Face-Beratungen. Auch die Zahl der Folgeberatungen, ebenso wie die durchschnittliche Dauer der Beratungen lagen über dem Durchschnitt. Eine Konstante, die sich jedoch durch alle Bundesländer zieht: Persönliche Kontakte und Empfehlungen sind der Hauptweg zur Erstberatung – der Mensch steht also im Fokus des gegenseitigen Vertrauens, nicht die jeweilige Institution.
Themenschwerpunkt "Home-Office" bei INQA
Mobiles Arbeiten im Home-Office ist durch Corona zu einem Dauerbrenner geworden. INQA, die "Initiative Neue Qualität der Arbeit" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, fasst in einem Themenschwerpunkt zusammen, was das für Datensicherheit, Gesundheitsschutz, Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit in Unternehmen bedeutet.
Um in Zeiten der Covid-19-Pandemie die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen, steigen derzeit viele Unternehmen auf Home-Office um. Telefone werden umgeleitet, Meetings durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzt, Workshops in virtuelle Räume verlegt. Für viele Mitarbeiter*innen und Führungskräfte handelt es sich dabei um eine komplett neue Situation, die zahlreiche Herausforderungen mit sich bringt. Neben den technischen Aspekten stellen sich etwa Fragen zu Datenschutz und Datensicherheit, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zu Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit.
Expert*innen geben Antworten auf die wichtigsten Fragen und erklären, worauf Sie unbedingt achten sollten, so erklärt beispielsweise Dr. Jörg Busam, Head of Health Management bei der Beiersdorf AG, wie Betriebe ihre Beschäftigten und Führungskräfte mit den richtigen Angeboten begleiten können. Darüber hinaus gibt es Einblicke zu Vorzügen und Fallstricken von Home-Office bei KMU und hilfreiche Tipps zur erfolgreichen Gestaltung der Arbeit während der Corona-Krise.
Hier geht es zum Themenportal auf INQA.de. Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund!
Faire Integration bietet ab sofort auch russischsprachige Beratung an
Die arbeitsrechtliche Beratungsstelle für Geflüchtete und Drittstaatler "Faire Integration" im IQ Netzwerk bietet seit Jahresbeginn auch russischsprachige Arbeits- und Sozialrechtsberatung an.
„Ich freue mich, dass wir das bisherige Sprachangebot mit Arabisch und Serbokroatisch um Russisch erweitern können. Damit wollen wir insbesondere Menschen aus Drittstaaten erreichen“, sagte Egbert Ulrich, Leiter der Beratungsstelle bei der Arbeitskammer des Saarlandes. Elina Schilo-Stumpf verstärkt das Team als Beraterin. Die 42-jährige Diplombetriebswirtin ist russische Muttersprachlerin.
Die Beratungsstelle wurde im August 2018 im Rahmen des IQ Netzwerks Saarland bei der Arbeitskammer installiert und konnte mit dem Berater Saleh Muzayek insbesondere Menschen aus dem arabischen Raum erreichen. Geflüchtete fassen zunehmend Fuß auf dem saarländischen Arbeitsmarkt und die rechtliche Beratung in Fragen des Arbeits- und Sozialrechts sind ein Angebot, um Menschen vor Ausbeutung zu schützen. „Wir hatten in den vergangenen zwei Jahren über 500 Beratungen und sind froh, dass Sprach- und Personalangebot jetzt auch ausweiten zu können, denn der Beratungsbedarf ist steigend!“
Kontakt zur russischsprachigen Beratung: elina.schilo-stumpf(at)arbeitskammer.de und per Telefon 0681 4005 367.
Mehr Infos: www.arbeitskammer.de/beratung und auf unserer Website.
Hintergrund: Im Saarland leben 2.280 russische Staatsbürger*innen und 1.350 Ukrainer*innen. Russisch ist Amtssprache in Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Ukraine (regional), Republik Moldau, Transnistrien, Abchasien, Südossetien, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS. Außerdem ist Russisch als Zweitsprache in den baltischen Ländern Lettland, Estland und Litauen verbreitet.
Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen
Vergleichende Analyse regionaler und kommunaler Förderkonzepte
Christiane Fritsche, Ildikó Pallmann, Janine Ziegler, Christian Pfeffer-Hoffmann, Dezember 2020
Nach wie vor sind Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentiert. Welchen Beitrag Jobcenter und Agenturen für Arbeit leisten können, um migrantische Frauen auf ihrem Weg in die Erwerbstätigkeit zu unterstützen, dieser Frage geht die vorliegende Fallstudie der Fachstelle Einwanderung nach. Basierend auf einer Online-Befragung von Jobcentern, Agenturen für Arbeit und Jobcentern zugelassener kommunaler Träger analysiert sie günstige Rahmenbedingungen, stellt konkrete Angebote vor und skizziert Empfehlungen der Befragten.
Eine zentrale Erkenntnis: Die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen kann nur gelingen, wenn ein breites Netzwerk die Frauen bedarfsgerecht unterstützt und die verschiedenen Akteure dabei an einem Strang ziehen.
Kontakt- und Bezugsdaten für die Printversion finden Sie auf der Seite von minor.
Die Studie kann auch als PDF heruntergeladen werden. Besuchen Sie hierfür die bundesweite Seite des Netzwerks IQ.
Facebook-Kampagne "Arbeit – Frauen – Migration"
Unter #Empowerment und dem Motto „Arbeit – Frauen – Migration“ haben wir eine Facebook-Kampagne ins Leben gerufen.
Es liegt noch ein langer Weg vor uns, wenn es um Gleichberechtigung geht – ein steiniger Weg, der für Frauen mit Migrationshintergrund oft die größten Hürden bereithält.
Über mehrere Wochen berichten wir von diesen Frauen und ihren Geschichten; den Schwierigkeiten, in Deutschland ein neues berufliches Netzwerk aufzubauen; hören von Gründerinnen, die ihren Weg gemacht haben und geben einen Einblick in arbeitsrechtliche Fragen. Nebenbei gibt es hilfreiche Tipps und Hilfestellungen – von Frauen für Frauen.
Also schauen Sie auf unserem Facebook-Kanal vorbei und abonnieren Sie uns, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Unser besonderer Dank gilt unserem Kooperationspartner MiNet Saar und allen Personen, die diese Kampagne möglich gemacht haben.
IQ Themendossier: Berufsanerkennung für Ingenieur*innen
In unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen fehlen immer mehr Fachkräfte. Deshalb steigt die Nachfrage nach Mitarbeitenden, die einen Studienabschluss im Ausland erworben haben.
In unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen fehlen immer mehr Fachkräfte. Deshalb steigt die Nachfrage nach Mitarbeitenden, die einen Studienabschluss im Ausland erworben haben. Vor allem neue Branchen wie die Robotik, erneuerbare Energien oder elektrische Antriebe bieten innovative Arbeitsplätze auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieur*innen. Die traditionellen Branchen wie Maschinenbau und Elektrotechnik verändern sich gerade sehr stark, was ebenfalls viele interessante Stellen und neue Arbeitgeber*innen bedeuten kann.
Der Beruf als Ingenieur*in ist in Deutschland länderrechtlich reglementiert, d.h. die Anerkennung eines ausländischen Abschlusses erfolgt in dem Bundesland, in dem Menschen mit einer solchen Qualifizierung arbeiten wollen. Im Jahr 2018 wurden in den Bundesländern mehr als 3.000 Anträge auf volle Gleichwertigkeit eines ausländischen Abschlusses gestellt. Davon wurden etwa 95 Prozent positiv beschieden.
Das neue IQ Themendossier "Berufsanerkennung für Ingenieur*innen – der Weg zur Fachkraft" erklärt, welche Wege es gibt, um in Deutschland als Ingenieur*in arbeiten zu können. Wie genau die Anerkennung abläuft, erfahren Sie in der IQ Beratungsstelle. Die Berater*innen helfen Ihnen dabei, das Anerkennungsverfahren vorzubereiten und zu starten. Die Anerkennungsberatung ist für Sie kostenlos.
Die Adressen aller IQ Anerkennungsberatungsstellen vor Ort und zahlreiche weitere hilfreiche Informationen bietet das neue IQ Themendossier "Berufsanerkennung für Ingenieur*innen – der Weg zur Fachkraft".
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wir wünschen allen besinnliche Feiertage in diesem anstrengenden Jahr und hoffen auf ein besseres Jahr 2021. Unser Dank gilt unseren operativen und strategischen Partnern, die trotz aller Schwierigkeiten motiviert an unseren gemeinsamen Zielen gearbeitet haben, und allen Menschen, die uns mit ihren Anstrenungen und ihrer Arbeit durch diese herausfordernde Zeit gebracht haben.
Bleiben Sie gesund!
Das Team von IQ Saarland.
Integriertes Fach- und Sprachlernen für pädagogische Berufe – Starten Sie jetzt!
Sie haben im Ausland einen Abschluss in einem pädagogischen Beruf gemacht und wollen in Deutschland wieder in diesem Beruf arbeiten? Das IQ Landesnetzwerk Saarland unterstützt Sie auf ihrem Weg und bereitet Sie bestmöglich auf ihren beruflichen Wiedereinstieg vor.
Im Dezember startet an der Volkshochschule Saarlouis ein neues Qualifizierungsangebot für pädagogische Berufe. Die wichtigstens Informationen haben wir hier für Sie zusammengefasst:
Kursziele
- Sie lernen, typische Situationen im beruflichen Alltag sprachlich zu meistern
- Sie erweitern Ihren Fachwortschatz und lernen die Besonderheiten der pädagogischen Fachsprache kennen
- Sie trainieren, Gespräche mit Eltern, Kindern und Jugendlichen
- Sie üben die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzen und „Teamsitzungen“
- Sie trainieren, Texte zu lesen und zu verstehen, die in Ihrem beruflichen Alltag vorkommen, zum Beispiel Fachtexte, Protokolle oder Spielanleitungen
- Sie lernen Textsorten kennen und schreiben Texte, die Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag begegnen, zum Beispiel Elternbriefe, E-Mails und Berichte
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Im Ausland erworbener Abschluss in einem pädagogischen Beruf
- Noch keine unbefristete Anerkennung der pädagogischen Qualifizierung aus dem Herkunftsland
- Nachweis B1-Zertifikat
Kursstart und Unterrichtszeit
- Der Kurs startet voraussichtlich im Dezember 2020. Nach individueller Beratung besteht die Möglichkeit in den laufenden Kurs einzusteigen
- Voraussichtlich zwei Abende in der Woche (voraussichtlich dienstags und donnerstags 18:00-20:00 Uhr) und an voraussichtlich zwei Blockterminen.
Unterrichtsort
Voraussichtlich in den Räumlichkeiten der Volkshochschule Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 26, 66740 Saarlouis und in den Räumlichkeiten des TGSBBZ Saarlouis.
Kosten
Deutsch für pädagogische Fachkräfte wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. Daher ist die Teilnahme für Sie kostenfrei.
Noch Fragen? Oder möchten Sie sich anmelden? Dann kontaktieren Sie unsere Ansprechpartnerin bei der VHS Saarlouis:
Alexandra Lazar
Tel. 06831 69890-32 (vormittags)
“DUO for a Job" – Ein belgisches Mentoring-Programm für junge arbeitssuchende Zugewanderte vor und während der Covid-19-Pandemie
Generationsübergreifendes und interkulturelles Coaching für soziale und berufliche Integration
Arbeiten Sie als Berater*in, Lehrkraft oder Coach, Projektmanager*in, Sozialarbeiter*in oder engagieren Sie sich ehrenamtlich? Sind Sie in einer Wirtschaftsförderung, einer Arbeitsmarktinstitution tätig und interessieren sich für die berufliche Integration von Zugewanderten in Ihrer Stadt und Region? Dann nehmen Sie an dem IQ-Online-Seminar teil.
Wenn es um die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten geht, ist oft die Rede von der Anerkennungsberatung, Brückenmaßnahmen und Qualifizierungen. Der Weg zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse ist ein komplexes und administrative Verfahren, das formale Bildung wie Sprachkurse, das Schließen von Lücken durch Anpassungsqualifizierungen sowie das Erlernen neuer beruflicher Kompetenzen in bestimmten Wissensgebieten verlangt. Neben den genannten formalen Voraussetzungen sind jedoch informelle Kenntnisse und interkulturelle Kompetenzen ebenso wichtig, um sich erfolgreich und sicher auf dem Arbeitsmarkt im globalen Norden zu bewegen. Hier können zwischenmenschliche Kontakte und Beziehungen Neuzugereisten bei der Arbeitssuche sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene zusätzliche Unterstützung bieten. Durch zwischenmenschliche Unterstützungsstrukturen und durch das Lernen aus den Erfahrungen der Mentor*innen kann das Mentoring als ein wichtiges Instrument für arbeitssuchende Migrant*innen erachtet werden, damit letztere einen nachhaltigen Zugang zum Arbeitsmarkt erreichen.
Vor diesem Hintergrund stellt das IQ-Online-Seminar das belgische Mentoring-Programm "DUO for a Job" vor, das sich in verschiedenen Städten Belgiens und seit 2019 auch auf internationaler Ebene erfolgreich etabliert hat. “DUO for a Job“ erweitert das Konzept des interkulturellen Mentorings auf einen generationsübergreifenden Coaching-Prozess zwischen Mentees und Mentor*innen. Neben der Vorstellung des Mentoring-Programms wird sich das Online-Seminar auf Anpassungen, Strategien und Lösungen konzentrieren, die “DUO for a Job“ während der Corona-Pandemie identifiziert hat, um das Programm weiterführen zu können. Jobtrainer*innen, Coaches, Lehrkräfte sowie Projektmanager*innen und Ehrenamtliche aller Altersgruppen erhalten neue Einblicke in das Potenzial und die Wirkungen des Mentoring-Programms auf die Arbeitssuche der jungen Zugewanderten.
‘DUO for a Job – Intergenerational Coaching‘, ein 6-monatiges Mentoring-Programm, das sich an Zugewanderte unter 33 Jahren und Erwachsene über 55 Jahren - idealerweise aus der gleichen Arbeitsbranche, richtet und bei der Arbeitssuche unterstützt.
Folgende Themen werden diskutiert:
- Welche Vorteile bietet ein strukturiertes Mentoring-Programm im Vergleich zu anderen Arbeitsmarktprogrammen? Auf welche Erfolgsgeschichten kann DUO for a Job in Hinsicht der Arbeitssuche der Mentees blicken und auf welche Weise lässt sich der Erfolg auf das MentoringProgramm zurückführen?
- Welche Inhalte des Mentoring-Programms richten sich ausschließlich an Mentees, welche an Mentor*innen? Aus welchen Gründen?
- Wie gelingt ein interkulturelles und zudem generationenübergreifendes Coaching für Mentor*innen und Mentees?
- Wie wirkt sich die aktuelle Pandemie auf das Mentoring-Programm aus? Wie haben die Mentor*innen und Mentees auf die Covid19-Maßnahmen reagiert? Welche Anpassungen wurden identifiziert, und welche Herausforderungen treten bei der Durchführung noch auf?
Referent: - Frédéric Simonart, Co-Founder and Managing Director, DUO for a Job, Brüssel
Moderation: - Fabienne Braukmann, Referentin bei MUT IQ/ebb GmbH, Förderprogramm IQ, Köln
Bitte registrieren Sie sich mit Ihrem Namen und unter Nennung Ihres Trägers / Projekts bis zum 16. November 2020 unter online-seminar@ebb-bildung.de.
Das Webinar findet am 19. November 2020 von 11:00 bis 11:45 Uhr via zoom statt. Die Arbeitssprache ist Englisch.
Das Webinar wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)" organisiert. Das Förderprogramm IQ arbeitet seit 2005 an der Zielsetzung, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie unter www.netzwerk-iq.de.
Online-Seminar: Diversitätssensible Altenpflege
Eine Pflege ohne Ausgrenzung, Diskriminierung und Isolation - Wie kann das gehen? Dieser Frage geht das IQ Teilprojekt "Diversity-Prozesse im Gesundheits-, Sozial- und Erziehungswesen" am 29.10.2020 nach.
Die Zahl der älteren Menschen mit Migrationshintergrund, die eine pflegerische Versorgung benötigen, nimmt von Tag zu Tag zu. Gesundheitseinrichtungen in Deutschland müssen heute nicht mehr nur die kulturellen Unterschiede, sondern auch eine Vielfalt von Lebensentwürfen bei der Erbringung von Angeboten für diese Zielgruppe berücksichtigen.
Unser Online-Seminar unterstützt Sie und Ihr Team dabei, diese Vielfalt sowie die Stärken und Ressourcen interkultureller Teams zum Wohle der Klient*innen und gleichzeitig zur Weiterentwicklung Ihrer Pflege- und Gesundheitseinrichtung zu nutzen.
Wann? Am 29.10.2020 von 10 bis 12 Uhr.
Wir bitten um Anmeldung mit Angabe Ihrer E-Mail-Adresse bis spätestens zum 26. Oktober 2020 an:
harichanem@lv-saarland.drk.de oder pallienr@lv-saarland.drk.de
Das IQ Netzwerk Saarland in Zahlen
Zahlen, Daten, Fakten: das IQ Fact Sheet zum IQ Landesnetzwerk Saarland zeigt alles auf einen Blick!
Für alle, denen das Lesen ellenlanger Broschüren zu viel ist, gibt es nun das Fact Sheet des IQ Landesnetzwerks Saarland mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Eckdaten – ohne Schnörkel auf den Punkt gebracht. Wie viele Projekte gibt es? Wie viele Beratungen wurden durchgeführt? Und zu welchen Berufsgruppen gab es die meisten Anfragen? Schauen Sie hinein und machen Sie sich selbst ein Bild von unserer Arbeit. Hier geht es zum Factsheet.
IQ Good Practice aus dem Saarland
Das neue IQ Good Practice-Beispiel "Projektintegrierte Praxisanleitung", entstanden bei uns im IQ Netzwerk Saarland, ist jetzt online. Das Teilprojekt IQ Anpassungsqualifizierung für Pflegekräfte mit im Ausland erworbener Qualifikation des Trägers SHG Bildung gGmbH hat eine zentrale projektintegrierte Praxisanleitung (PiP) initiiert, die in allen Betrieben die Anleitung übernimmt.
Die Durchführung der angeleiteten Praxis bildet den zentralen Engpass bei Anpassungslehrgängen für Pflegefachkräfte. Für die Praxisstellen ist es aus Kapazitätsgründen oft schwierig bis unmöglich, eigene Praxisanleitungen für die Teilnehmenden zu stellen. Ausbildungsverpflichtungen und Notwendigkeiten im Alltagsgeschäft haben in der Regel Vorrang. Die projektintegrierte Praxisanleitung fungiert als Multiplikator*in im Umgang mit Sprachbarrieren sowie kultursensibler Kommunikation und ist konstante Bezugsperson für die Teilnehmenden im Anpassungslehrgang. Die PiP koordiniert die praktischen Anleitungen nach den Bedarfen der Teilnehmenden, z. B. anhand der fachpraktischen Übungen in der Theoriephase der Teilnehmenden.
IQ Good Practice "Veranstaltungsformat ThAFF Praxisaustausch" aktuell veröffentlicht
Das neue IQ Good Practice-Beispiel "Veranstaltungsformat ThAFF Praxisaustausch", entstanden im IQ Netzwerk Thüringen, ist jetzt online. Das Veranstaltungsformat ist ein monatlich stattfindender Austausch für Unternehmensvertreter*innen, der vom IQ Teilprojektträger Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement gGmbH in Kooperation mit der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) durchgeführt wird.
Der Fachkräftebedarf in Thüringer Unternehmen ist hoch. Das IQ Teilprojekt "Regionale Fachkräftenetzwerke Einwanderung – Thüringen" und die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) kooperieren eng, um diese Lücke zu schließen. In einem gemeinsamen Austausch können besonders gute und nachhaltige Lösungen für eine erfolgreiche Einwanderung von internationalen Fachkräften gefunden werden. Um dies zu unterstützen wurde von den genannten Akteur*innen 2019 ein monatlicher kompakter zweistündiger Praxisaustausch gestartet. Bei jeder Veranstaltung wird ein anderer Schwerpunkt gesetzt, der sich mit der Integration internationaler Fachkräfte in den Arbeitsmarkt auseinandersetzt. Anders als bei einem Unternehmensfrühstück, bei dem sich die Unternehmen untereinander austauschen, bietet der ThAFF Praxisaustausch immer eine inhaltlich fundierte und praxisrelevante Fortbildungseinheit. Kurzen Einführungen in die Thematik folgt eine moderierte Diskussion, die durch Fragen und Erfahrungen bereichert wird. Erkenntnisse, Ergebnisse und Fragestellungen für künftige Lösungen werden gesammelt, dokumentiert und online zur Verfügung gestellt.
Teamkolleg*in gesucht!
Wir suchen gemeinsam mit der Forschungs- und Transferstelle gesellschaftliche Integration und Migration im Rahmen der Koordinierung des IQ Landesnetzwerkes Saarland zum 01.10.2020 in Vollzeit (40 Std. / Woche) eine*n Koordinationsmitarbeiter*in.
Die*der Koordinationsmitarbeiter*in übernimmt die thematische Verantwortung für die Aktivitäten im IQ Landesnetzwerk Saarland zur Umsetzung der Anpassungsqualifizierungen und der Maßnahmen zur Qualifizierungsbegleitung. Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ arbeitet an der Zielsetzung, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Als Teil der Landeskoordination begleitet und berät sie*er eigenverantwortlich und in enger Abstimmung mit der Koordination die Teilprojekte (TP), die im Handlungsschwerpunkt 2 (Qualifizierung im Kontext des Anerkennungsgesetzes) aktiv sind. Sie*er entwickelt systematisch Formate des hybriden Lernens weiter und unterstützt die TP in der Planung und Umsetzung solcher Formate. Darüber hinaus übernimmt sie*er Teile der Öffentlichkeitsarbeit insbesondere im Bereich der digitalen Kommunikation.
Ihr Aufgabengebiet:
- Zusammenarbeit mit der Koordination im Netzwerkmanagement
- Zusammenarbeit mit den Teilprojektpartnerinnen und –partnern sowie den dort beschäftigten Fachkräften zur Weiterentwicklung des Themengebietes und zur Sicherung des Transfers in die Regelfinanzierung
- Konzipierung und Praxistransfer von hybriden Lernangeboten in enger Zusammenarbeit mit den TP
- Aktive Mitarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit insbesondere im Bereich der digitalen Kommunikation und Entwicklung von Online-Strategien
- Vertretung der Koordination bei Fachgruppentreffen sowie IQ internen und externen Veranstaltung
- Recherche, Aufbereitung und Systematisierung entsprechender Themen (regional, überregional und international)
- Erstellung von Präsentationen und Redaktion von Dokumentationen, Arbeitspapieren, Konzepten
Ihre Qualifikation:
- Abgeschlossenes (Fach)Hochschulstudium in einer sozial-wissenschaftlichen, geisteswissenschaftlichen oder vergleichbaren Fachrichtung
- Nachweisbare Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten und im Projektmanagement
- Vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in der beruflichen Qualifizierung von Fachkräften sowie im digitalisierten und hybriden Lernen
- Nachweisbare Kenntnisse in der Öffentlichkeitsarbeit
- Strukturiertes Arbeiten, eigenständiges Priorisieren
- Sicherer Umgang mit MS Office
- sehr gutes mündliches + schriftliches Ausdrucksvermögen, auch im digitalen Umfeld
- Kommunikationsfähigkeit, Selbständiges Arbeiten - Analytisches Denkvermögen
- Freude an der Teamarbeit
Die Stelle ist zunächst befristet bis 31.12.2022. Die Eingruppierung richtet sich in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst TVöD E11. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 16. September 2020 per E-Mail (in einer PDF-Datei) an zentrale@gim-htw.de.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Caren Kremser, E-Mail: kremser(at)gim-htw.de
FITT gGmbH – Saaruferstr. 16 – 66117 Saarbrücken – www.fitt.de
Neues Teilprojekt zur Fachkräftegewinnung jetzt auch online erreichbar
Das jüngste unserer Teilprojekte im IQ Landesnetzwerk Saarland "Fachkräfteeinwanderung Saar (FE Saar)" ist nun auch unter einem direkten Link im Web erreichbar.
In unserem letzten Newsletter konnten wir leider nur auf die übergeordnete Seite verweisen; inzwischen ist die Projektpage aber endgültig online und auf Seite der Agentur für Arbeit Saarland unter folgender Verknüpfung zu finden: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/saarland/content/1533740690871
Wir wünschen FE Saar einen guten Start in die aktive Phase und freuen uns, mit dem Projekt die Fachkräftesicherung und -gewinnung im Saarland vorantreiben zu können.
IQ Themendossier "Berufsanerkennung für Elektroniker*innen" neu erschienen
Das IQ Themendossier "Berufsanerkennung für Elektroniker*innen – der Weg zur Fachkraft" zeigt, wie der Einstieg in den Beruf als Elektroniker*in gelingen kann.
In Industrie und Handel fehlen immer mehr Fachkräfte im Elektrobereich. Deshalb steigt die Nachfrage nach Personen, die einen vergleichbaren Abschluss im Ausland erworben haben. Die Berufe in der Elektronik und der Elektrotechnik gehören inzwischen zu den sogenannten Engpassberufen. Im Januar 2020 waren allein bei der Bundesagentur für Arbeit mehr als 34.000 offene Stellen gemeldet. Wer einen guten Job in dem Berufsfeld suchen, hat aktuell mit einer Anerkennung die besten Chancen. Im Jahr 2018 wurden 543 Anträge auf Anerkennung als Elektroniker*in gestellt, die zweithöchste Zahl im nicht-reglementierten Bereich. Es gibt mehrere unterschiedliche Fachrichtungen in Elektronik/Elektrotechnik, die infrage kommen können. Die IQ Anerkennungsberatungsstelle hilft Ihnen, den richtigen Referenzberuf zu finden.
Überdies finden Sie zahlreiche hilfreiche Informationen im neuen IQ Themendossier "Berufsanerkennung für Elektroniker*innen – der Weg zur Fachkraft".
Social Media
Besuchen Sie uns auf unserer Facebook-Seite!
Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand und folgen Sie uns auf Facebook. Hier halten wir Sie immer mit den neuesten Informationen zu Arbeitsmarkt und beruflicher Anerkennung auf dem Laufenden.
Vorbereitungskurs zur Kenntnisprüfung für Pharmazie
Neuer Kurs startet im Juli bei der VHS Saarlouis.
Dieser Kurs richtet sich an Apotheker*innen, die ihren Abschluss im Ausland erworben haben und im November 2020 die Kenntnisprüfung bei der Apothekerkammer des Saarlandes ablegen möchten. Der Kurs dauert voraussichtlich vom 13. Juli bis 8. Oktober 2020 und ist für Teilnehmende kostenlos. Themen sind u. a. Pharmazeutisches Recht, Ernährung, Rezeptur, BWL und Beratung in der Apotheke.
Der Kurs wird entweder in einem Kursraum in Saarlouis oder auf einer Online-Lernplattform als Webinar durchgeführt. Im September besteht zusätzlich die Möglichkeit zum Besuch des „Begleitenden Unterrichts“ der Apothekerkammer an der Universität.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Vorbereitungskurs sind die erfolgreich abgelegte Fachsprachenprüfung, Praxiserfahrung in einer Apotheke im Saarland, Antragstellung auf Anerkennung des Berufsabschlusses. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Aufgrund der aktuellen Situation ist die Geschäftsstelle nur nach telefonischer Anmeldung geöffnet. Sie erreichen uns per E-Mail, Post und telefonisch: Volkshochschule der Stadt Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 26, 66740 Saarlouis. Tel. 06831 69890-30, vhs(at)saarlouis.de, Alle Informationen zum Kurs: www.vhs-saarlouis.de
Service-Zeiten der vhs-Geschäftsstelle:
Mo, Di, Do, Fr: 9:00 - 12:00 Uhr
Mo - Do: 14:00 - 16:00 Uhr